In Außenseiterrolle zum 53. Amstel Gold Race

Mitchelton-Scott: Albasini und Kreuziger Kapitäne, Impey der Joker

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Michael Albasini (Mitchelton-Scott) | Foto: Cor Vos

13.04.2018  |  (rsn) - Der Schweizer Michael Albasini und der Tscheche Roman Kreuziger werden sich bei Mitchelton-Scott am Sonntag beim 53. Amstel Gold Race die Führungsrolle teilen. Der 37-jährige Albasini war im vergangenen Jahr Dritter in Berg en Terblijt, wo sich das Ziel des ersten der drei Ardennenklassiker seit 2013 befindet. Der sechs Jahre jüngere Kreuziger landete 2013, damals noch im Trikot von Saxo Bank, dort einen Ãœberraschungscoup.

"Wir werden konkurrenzfähig sein und wir haben Leute, die in die Ausreißergruppe kommen und Ergebnis holen können", sagte Sportdirektor Matt White, dessen Team mit Daryl Impey zudem noch einen Joker dabei haben wird. Der Südafrikaner bewies am Mittwoch mit Rang zehn beim Pfeil von Brabant seine gute Form. Für Helferdienste stehen Luke Durbridge, Michael Hepburn, Chris Juul-Jensen und Carlos Verona parat.

Zu den Top-Favoriten gehören aber weder Albasini, der zuletzt bei der Baskenland-Rundfahrt vorzeitig ausstieg, noch Kreuziger, der nach Gesamtrang 19 bei Paris - Nizza eine Rennpause einlegte. "Für mich gibt es für Sonntag zwei klare Favoriten, Julian Alaphilippe und Alejandro Valverde, weil sie beide schon unglaubliche Form gezeigt haben“, sieht sich auch Kreuziger selbst in der Außenseiterrolle, die noch dadurch verstärkt wird, dass Weltmeister Peter Sagan seinen Start angekündigt hat. "Das wird dem Rennen eine andere Dimension verleihen“, fügte er an.

Nach der für die 16-Kilometer-Schlussrunde vorgenommenen Änderungen, auf der unter anderem der Cauberg nicht mehr bewältigt werden muss, rechnet der Amstel-Gewinner von 2013 mit einem Sprintfinale, an dem sich 15 bis 20 Fahrer beteiligen werden. Dabei dürfte Mitchelton-Scott eher auf Albasini, aber auch auf Impey setzen, der das Amstel Gold Race als eines seiner Lieblingsrennen bezeichnete.

"Es ist wie ein sechsstündiges Arcade-Spiel (Video-Spiel). Es hat so viele Elemente und es ist nicht vorhersehbar, und das ist es, was das Rennen ausmacht", sagte Impey zur anstehenden Achterbahnfahrt über insgesamt 32 kurze Anstiege." Du musst deine Chance nutzen und ich möchte dort ein gutes Ergebnis holen“, so der 33-Jährige, der als bestes Ergebnis allerdings erst einen 18. Platz aus dem Vorjahr vorzuweisen hat.

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