Siegchancen an allen Tagen der Slowakei-Rundfahrt

Quick-Step Floors will imponierende Bilanz weiter verbessern

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Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors) bei seinem Sieg bei Nokere Koerse. | Foto: Cor Vos

11.09.2018  |  (rsn) – Nach einer überaus erfolgreichen Tour of Britain, an deren Ende der Gesamtsieg von Julian Alaphilippe stand, will Quick-Step Floors nun bei der am Mittwoch beginnenden Slowakei-Rundfahrt (2.1) nachlegen. Im Idealfall könnten fünf Tagessiege und sogar der Gesamterfolg für das belgische Team herausspringen. Das würde die imponierende Bilanz von 61 Siegen weiter verbessern.


Für die fünftägige Rundfahrt hat mit Bora-hansgrohe nur noch eine weitere WorldTour-Mannschaft gemeldet, dazu kommen fünf Zweitdivisionäre, darunter CCC Sprandi, das Team von Titelverteidiger Jan Tratnik. Ebenfalls mit von der Partie ist eine Deutsche Nationalmannschaft um Philipp Walsleben.

"Wir freuen uns, zum ersten Mal bei der Rundfahrt am Start zu stehen und haben dafür einen Kader, der sowohl um Etappensiege als auch um ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung mitkämpfen kann“, erklärte Quick-Step-Sportdirektor Davide Bramati.

Die Slowakei-Rundfahrt beginnt mit einem 1600 Meter langen Prolog in Poprad. Auf dem tellerflachen Kurs, der drei 90 Grad-Kurven beinhaltet, ist Ilyo Keisse der Hoffnungsträger von Quick-Step Floors. Mit Tratnik hat der Belgier aber einen starken Konkurrenten.

Am zweiten Tag schon werden sich entscheidende Lücken im Klassement auftun. Sieben klassifizierte Anstiege stehen auf dem Programm der Etappe – inklusive der 7,3 Kilometer langen und im Schnitt fünf Prozent steile Schlussanstieg zur Bergankunft in Strbske Pleso in 1348 Metern Höhe. Erster Anwärter auf den Sieg ist Bob Jungels (Quick-Step Floors), der sich wohl mit Tratnik, Felix Großschartner (Bora-hansgrohe), Pieter Weening (Roompot), Ben Hermans (Belgische Nationalmannschaft) und Alexander Vlasov (Gazprom-RusVelo) wird messen müssen. "Nach den ersten beiden Tagen dürfte die Gesamtwertung wohl schon vorentschieden sein. Deshalb werden wir von Anfang an dafür sorgen, dass Bob Jungels, aber auch Julian Alaphilippe in einer guten Position sind“, so Bramati weiter.

Der dritte Tagesabschnitt wartet ebenfalls mit sieben Bergwertungen auf, allerdings ist die letzte 40 Kilometer vor dem Ziel bewältigt. So wird in Dubnica nad Váhom eine kleinere Gruppe den Sieg unter sich ausmachen, mit Alaphilippe als großem Favoriten.

Die 3. Etappe, die in Nitra endet, könnte mit ihren drei relativ anspruchsvollen Anstiegen im Mittelteil eine Angelegenheit für die Ausreißer sein, wobei dann bei Quick-Step Floors Zdenek Stybar die Nase vorn haben könnte.

Am fünften und letzten Tag kommen in Galanta nach tellerflachen 157 Kilometern schließlich die Sprinter zum Zug, wo Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors) der Top-Favorit ist. Aber mit Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe) und Hugo Hofstetter (Cofidis) stehen zumindest zwei Fahrer am Start, die dem Niederländer den Etappenerfolg streitig machen können.

 

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