23. Juni - Aprica/ Veltlin - 85 km, 155 km, 175 km

Granfondo Gavia e Mortirolo: Zwei Mythen am Stück

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Foto: gsalpi.it

28.05.2019  |  (rsn) - Gavia und Mortirolo: Zwei mythische Pässe des Radsports, wo sich Legenden wie Charly Gaul, Gilberto Simoni, Ivan Basso und Marco Pantani beim Giro in manchmal sensationellen Ritten und großartigen Duellen hochkämpften.

Um auch Jedermann-Fahrern die Möglichkeit zu geben,
diese beiden legendären Pässe in der Lombardei autofrei zu erfahren, hat der Radclub GS Alpi ein Jahr nach dem Tod Pantanis 2005 das Rennen "Granfondo Internazionale dell’ Aprica" aus der Taufe gehoben.

Zur Erinnerung an den „Piraten“ zeigt eine eiserne Statue an der Steigung von Mazzo zum Mortirolo-Pass (1850 m) den Profi aus Cesena, wie er mit Blick zurück auf die Verfolger zum Gipfel sprintet.

Seit 2015 firmiert die Veranstaltung als
"Granfondo Gavia e Mortirolo"; dieses Jahr findet sie am Sonntag, 23. Juni statt. Nach der (erstmals seit zwölf Jahren) wetterbedingten kurzfristigen Absage im vergangenen Jahr hoffen die Veranstalter wieder auf rund 2000 Starter. Start und Ziel des Granfondo sind in Aprica im Veltlin (Provinz Sondrio).

Die Teilnehmer können zwischen drei verschiedenen Strecken wählen: dem kurzen „Fondo“ mit 85 Km und 1850 Hm, dem mittleren „Mediofondo“ mit 155 Km und 3600 Hm, und dem langen „Granfondo“ mit 175 Km und 4500 Hm.

Auf der mittleren und langen Strecke sind die legendären
Steigungen von Ponte di Legno zum Gavia und von Mazzo zum Mortirolo zu bewältigen. Auf der langen Strecke ist zusätzlich der Santa-Cristina-Pass (1427 m) zu überwinden, der mit seinen zwei langen Geraden zum Schluss für viele Radler endlos erscheint.

Der Gavia-Pass ist mit 2650 m der höchste Punkt des Granfondo. Er bleibt übrigens denen erspart, die die kurze 85-km-Variante wählen. Ein weiteres Schmankerl des Rennens sind die zahlreichen Abfahrten, die etwa auf dem Mortirolo bis zu 18 Prozent erreichen.

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