Acht Fragen zum Giro…Felix Großschartner

Burger am Ruhetag und wieder neben der Freundin aufwachen

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Burger am Ruhetag und wieder neben der Freundin aufwachen"
Felix Großschartner in Zukunft auf den Spuren von Teamkollegen Patrick Konrad? | Foto: Reinhard Eisenbauer

30.05.2018  |  (rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) waren drei Österreicher am Start. Das rot-weiß-rote Trio machte sich auf die Reise von Jerusalem über Sizilien, den Apennin, die Alpen in Richtung Rom. Die ewige Stadt erreichten alle drei Starter, deren Rennen von unterschiedlichen Erlebnissen geprägt war.

Drei Wochen stand Felix Großschartner seinen Teamkapitänen Patrick Konrad, Davide Formolo und Sam Bennett als Helfer fleißig zur Seite. Auf der letzten Bergetappe hinauf nach Cervina bekam er ein Freifahrticket, welches er mit dem dritten Etappenrang mehr als nur nutzen konnte. In den nächsten Jahren möchte er sich zum Klassementfahrer entwickeln und selbst um die Toppositionen in der Gesamtwertung mitkämpfen.

In dieser Serie richtet radsport-news.at acht Fragen an die drei österreichischen Teilnehmer um ihre Erlebnisse zu sammeln und zu vergleichen.

Radsport-News.at: Was war die beste Etappe aus Ihrer Sicht?

Felix Großschartner: Natürlich die vorletzte Etappe. Es war richtig schön bei einem der schwierigsten Abschnitte unter den drei Tagesbesten zu sein.

RSN: Was war Ihr schönster Tag beim Giro?

Großschartner: Es gab nicht nur einen schönen Tag, sondern viele. Auch die Ruhetage sind toll, wenn du zu unserem Kitchentruck gehst und es gibt Burger. Vor allem die Etappensiege von Sam Bennett zu feiern, den dritten Platz auf der 20. Etappe einzufahren und Patrick Konrad bei seiner Wahnsinnsleistung zu begleiten war sehr eindrucksvoll.

RSN: Was war der schlimmste Tag beim Giro?

Großschartner: Ich hatte eigentlich keinen wirklich schlimmen Tag. Die Transfers nach den Etappen waren manchmal aber ziemlich mühselig.

RSN: Welche Angewohnheit des Zimmerpartners werden Sie in den nächsten Tagen missen?

Großschartner: Gar keine!

RSN: Welche Angewohnheit vom Zimmerpartner werden Sie nicht vermissen?

Großschartner: Ich war zuerst mit Davide Formolo und dann mit Sam Bennett im Zimmer. Es hat immer alles gepasst, aber es ist schon um einiges besser neben der Freundin aufzuwachen.

RSN: Welcher Anstieg der 101. Austragung bereitet Ihnen noch immer Kopfschmerzen?

Großschartner: Keiner eigentlich!

RSN: Was werden Sie sich in den nächsten Tagen als Belohnung gönnen?

Großschartner: Viel ändert sich jetzt nicht. Allerdings bin ich jetzt auch mal froh einfach so Radfahren zu gehen ohne den ständigen Positionskampf.

RSN: Ein großes Dankeschön geht an?

Großschartner: An das Team. Vor allem die Betreuer, die täglich alles für uns geben und immer gut gelaunt sind.

Mehr Informationen zu diesem Thema

31.05.2018Selig nach Giro-Aus nun bei der Dauphiné in Ackermanns Diensten

(rsn) - Nach auskurierter Bronchitis, die ihn zur frühen Aufgabe beim Giro d`Italia zwang, befindet sich Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) seit neun Tagen wieder im Training und wird am Sonntag beim Cr

30.05.2018Zoncolan, Finestre und Co: gefahren, erledigt und nie wieder

(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com

29.05.2018Froome hat keinen “Landis gemacht“, aber dass er fährt, tut weh

(rsn) - Fünf Tage ist es her, dass die radsport-news.com-Redaktion vor dem Café 3klang auf dem sonnigen Riegerplatz in Darmstadt zum Redaktionstreffen zusammensaß und die Planungen für die Tour de

29.05.2018Es herrschte vier Wochen eine super Stimmung

(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com

29.05.2018Hinault: “Froome hätte nicht am Giro-Start stehen dürfen“

(dpa/rsn) - Der fünfmalige Tour-de-France-Sieger Bernard Hinault hat den frisch gekürten Giro-Gewinner Chris Froome heftig kritisiert. "Es gab einen Positiv-Test von ihm bei der letzten Vuelta. Er

29.05.2018Sushi als Belohnung - ohne den schlafwandelnden Zimmerkollegen

(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com

29.05.2018Von Höhen und Tiefen und dem Ende der Radsportdiät

(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa

28.05.2018Viviani und Bennett: Giro-Seriensieger, sonst zweite Wahl

(rsn) - Ob er jetzt ein anderer Mann sei, wurde Sam Bennett (Bora-hansgrohe) nach seinem Etappensieg am Schlusstag des Giro d´Italia in Rom gefragt. Der Ire hatte gerade seinen dritten Tageserfolg be

28.05.2018Froome wechselte für die entscheidenden Tage den Sattel

(rsn) - Bevor Chris Froome (Sky) am vergangenen Freitag sein 80-Kilometer-Solo ins Rosa Trikot hinlegte, soll der Brite eine kleine, aber möglicherweise schwerwiegende Veränderung an seinem Material

28.05.2018Vom Reggae-Zimmer in die Hängematte auf der Alm

(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa

28.05.2018Die letzten Tage des Giro d´Italia aus der Sicht von Dumoulin

(rsn) - Chris Froome (Sky) stellte den Giro d'Italia auf der 19. Etappe auf den Kopf - und zwar fast exakt so, wie Tom Dumoulin (Sunweb) es in Besprechungen mit der Sportlichen Leitung von Sunweb und

28.05.2018Dekker: “Froomes Kraftaufwand war nicht unglaublich“

(rsn) - Thomas Dekker war bis Ende 2014 Teil des WorldTour-Pelotons. Beim Giro d´Italia kehrte der Sieger von Tirreno-Adriatico 2006 nun an den Rand des Fahrerfeldes zurück - als Reporter im Video-T

Weitere Radsportnachrichten

22.04.2024Tour of Turkiye: Taktischer Fehler kostete Dorn das Bergtrikot

(rsn) – Auch auf der 2. Etappe der Tour of Türkiye (2.Pro) haben die deutschen Kontinental-Teams Bike Aid und Rembe Sauerland das Renngeschehen geprägt. Auf dem 190 Kilometer langen Teilstück zw

22.04.2024Kanter sprintet bergauf zu seinem ersten Profisieg

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat auf der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von Kemer

22.04.2024Wiebes wie Kopecky bis Ende 2028 bei SD Worx – Protime

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

22.04.2024SD Worx - Protime: Sponsoren bleiben an Bord

(rsn) – Bei den Ardennenklassikern blieb das erfolgsverwöhnte Team SD Worx – Protime ohne Sieg. Dafür allerdings konnte der niederländische Frauen-Rennstall am Tag nach Lüttich-Bastogne-Lütti

22.04.2024Van der Poel: “Auch in Top-Form kann ich Tadej nicht folgen“

(rsn) – Auch wenn es nicht zum dritten Sieg bei einem Monument in dieser Saison reichte, gehörte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu den Gewinnern des 110. Lüttich-Bastogne-Lüttich.

22.04.2024Bernal auf allerbestem Weg zurück in die Weltspitze

(rsn) – Am Ende stand für Egan Bernal (Ineos Grenadiers) in Lüttich der 21. Platz auf der Ergebnisliste. Doch das Resultat an sich spiegelte kaum wider, wie stark der Kolumbianer bei seinem Debüt

22.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

22.04.2024Siege, Spitzenresultate und jede Menge Wertungstrikots

(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams konnten sich bei ihren UCI-Renneinsätzen der vergangenen Woche über zahlreiche Wertungstrikots freuen. Besonders Santic - Wibatech räumte bei der Fernfahrt

22.04.2024“Ich betreibe massiv Aufwand und andere sind hinter dem Auto“

(rsn) – Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) konnte und wollte mit seinem Frust nicht hinter dem Berg halten. Platz zehn bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, das war eine Woche nach seinem Triumph beim Amstel

22.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

21.04.2024Trotz Patzer triumphiert Brown bei Lüttich-Bastogne-Lüttich

(rsn) – Nach zweiten Plätzen in den Jahren 2020 und 2022 hat Grace Brown (FDJ – Suez) erstmals das Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen gewonnen. Die Australierin ließ nach schweren 152,9 Kilom

21.04.2024Van der Poel: “Heute das für mich bestmögliche Ergebnis“

(rsn) – Nach einer Attacke an der berühmten Redoute und einem nachfolgenden Solo hat sich Top-Favorit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) den Sieg beim 110. Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) geholt

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)