Nächste Einsätze bei UAE Tour und Paris-Nizza

Walscheid wird in Malaysia den Erwartungen gerecht

Von Christoph Adamietz

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Max Walscheid (NTT) | Foto: Cor Vos

14.02.2020  |  (rsn) – Das Debüt für den neuen Rennstall ist geglückt. Mit zwei Etappensiegen, zwei zweiten Plätzen, dem Punktetrikot und dem Erfolg im Auftaktkriterium kann Max Walscheid (NTT) zufrieden auf die am Freitag zu Ende gegangene Tour de Langkawi (2.Pro) zurückblicken.

“Das ist erstmal eine gute Ausbeute, denke ich. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich neu im Team bin, in einer neuen Umgebung. Die Erwartungshaltung ist ja schon, dass man als neuer Sprinter im Team direkt abliefert. Da bin ich froh, dass ich dem gerecht geworden bin“, sagte der Heidelberger zu radsport-news.com.

Besonders die Zusammenarbeit mit seinen neuen Teamkollegen habe an den letzten acht Tagen sehr gut geklappt, so Walscheid. Auch wenn NTT das einzige WorldTour am Start in Malaysia war, so war das keine Selbstverständlichkeit. Denn die Fahrer aus dem sechsköpfigen Aufgebot hatten zuvor noch mit keinem der Teamkollegen zuammen ein Rennen bestritten, vier davon treten sogar erstmals für ein WorldTour-Team an. “Das bedeutet, dass wir es geschafft haben, die Truppe gut zusammenzubringen. Wir sind sehr gut gefahren“, befand Walscheid.

Zu schaffebn machten dem 26-Jährigen zunächst die klimatischen Bedingungen mit dem Mix aus hohen Temperaturen und extremer Luftfeuchtigkeit. “Das Wetter war an den ersten beiden Tagen schon ein ziemlicher Schock, wenn man aus dem klimatisierten Hotel rausgekommen ist. Alle öffentlichen Räume sind durchgehend klimatisiert, wenn man dann raus geht, trifft einem erstmal der Schlag. Aber nach ein paar Tagen Eingewöhnung war ich gut drin – auch was die Zeitumstellung betraf“, meinte Walscheid.

Die Bilanz hätte noch besser ausfallen können

Für den in den Massenankünften favorisierten Zwei-Meter-Mann hätte die Bilanz bei der Tour de Langkawi sogar noch besser ausfallen können. Dass nicht mehr als zwei Siege heraussprangen, lag aber nicht am Wetter, sondern an Walscheid selbst - und auch an der Konkurrenz.

“Das eine Mal habe ich mir absolut selbst zuzuschreiben. Da war das Team echt stark, aber ich habe im Finale einen technischen Fehler gemacht und war deshalb zu früh dran. Und beim zweiten Mal muss ich sagen, dass der siegreiche Fahrer (Lokalmatador Mohd Harrif Saled, d. Red) einfach stärker war. Das war ein ganz, ganz schneller Mann und da muss ich mich nicht schämen, Zweiter geworden zu sein. Ich habe den Sprint mit meinem Trainer analysiert, ich war schon extrem schnell, bin einen super Sprint gefahren. Mit den Werten gewinne ich normalerweise Rennen in Europa“, so Walscheid, dem U23-Weltmeister Samuele Battistella und der Däne Michael Carbel in den Sprints assistierten.

“Natürlich war das Grundtempo hier im Finale nicht so hoch wie bei einer GrandTour-Etappe, aber die Hektik war schon enorm, weil Fahrer auch für einen zehnten Platz bereit sind, voll reinzuhalten. Von daher ist die Hektik sogar noch größer als bei großen Rennen“, meinte Walscheid, für den als nächstes die UAE Tour ansteht. Anschließend geht es zu Paris-Nizza. wo für ihn das Europa-Debüt ansteht.

Bei den beiden Rundfahrten geht es darum, die guten Leistungen auf einem höheren Niveau zu bestätigen und den erfolgreichen Saisonauftakt von NTT fortzusetzen. Denn die südafrikanische Equipe gewann bereits Etappen bei der Tour Down Under (Giacomo Nizzolo) und dem Etoile de Besseges (Ben O`Connor), zudem wurde Ryan Gibbons Südafrikanischer Meister auf der Straße. "Es freut mich, was für einen Spirit wir im Team mit den Siegen auf den verschiedenen Kontinental geschaffen haben. Das Team ist aktuell sehr erfolgreich“, freute sich Walscheid.

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