Beim Sieger von 2015 steht die Familie an erster Stelle

Aru beendet nach der Vuelta seine Karriere

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Fabio Aru (Qhubeka NextHash) | Foto: Cor Vos

12.08.2021  |  (rsn) - Vor der am Samstag beginnenden Vuelta a Espana befindet sich Fabio Aru (Qhubeka NextHash) in so guter Form wie lange nicht. Nach seinen zweiten Gesamtplätzen bei der Sibiu Tour (2.1) und der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) hoffen der Italiener und seine Team auf eine erfolgreiche Spanien-Rundfahrt. Umso überraschender kommt in dem Zusammenhang die Ankündigung, dass der 31-jährige nach der 76. Vuelta seine Karriere beenden wird.

"Es war keine einfache Entscheidung, aber ich habe mich mit meiner Familie schon länger mit diesem Thema beschäftigt. Ich bin seit mehr als zehn Jahren Radprofi, jetzt wird es einfach Zeit, die Familie an erste Stelle zu rücken", begründete der Kletterspezialist zwei Tage vor dem Start der letzten Grand Tour des Jahres seinen Entschluss.

Die Vuelta scheint tatsächlich der passende Abschluss einer verheißungsvoll begonnenen, letztlich aber auch wegen vieler Krankheiten und Verletzungen unvollendeten Karriere zu sein. Schließlich gelang Aru bei der Austragung 2015 der Gesamtsieg - es war zugleich der größte Erfolg in seiner Laufbahn als Radprofi, die 2012 bei Astana begann und den Sarden 2018 zu UAE Emirates führte. Nach drei insgesamt enttäuschenden Jahren verließ er den Rennstall, um in dieser Saison beim südafrikanischen Qhubeka-Team einen Neuanfang zu wagen.

"Nach ein paar echt schwierigen Jahren konnte ich 2021 endlich wieder auf einem hohen Level Rad fahren und fand mein Lächeln auf dem Rad wieder. Das alleine ist schon ein Sieg für mich und dafür werde ich für immer dankbar sein“, erklärte Aru und fügte an: “Dass meine Reise jetzt hier in Spanien zu Ende geht, passt perfekt. Denn an das Land und an das Rennen habe ich unfassbar schöne Erinnerungen. Der Vuelta-Sieg damals hat mein Leben verändert“, so der Qhubeka-Kapitän, der den letzten seiner bisher neun Profisiege 2017 auf der 5. Etappe der Tour de France feierte. Damals komplettierte er seine Sammlung an Grand-Tour-Tageserfolgen, nachdem er zuvor schon drei Giro- und zwei Vuelta-Etappen gewonnen hatte.

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