Bora-hansgrohe in Lüttich unter Druck

Zemke: "Heute muss ein Platz unter den besten Zehn drin sein"

Von Joachim Logisch aus Lüttich

Foto zu dem Text "Zemke:
Jens Zemke | Foto: Cor Vos

23.04.2017  |  (rsn) - Das mit so viel Hoffnung in die WorldTour gestartete Team Bora-hansgrohe ist bisher meist der Musik hinterher gefahren. Nur vier Siege stehen auf dem Konto der deutschen Equipe. Den größten Erfolg steuerte Neuzugang Peter Sagan bei, der Kuurne-Brüssel-Kuurne (1. HC) und zwei Etappen bei Tirreno Adriatico gewann. Sam Bennett entschied den dritten Tagesabschnitt bei Paris-Nizza für sich.Beide stehen bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nicht am Start.

Beim letzten und wichtigsten der drei Ardennenklassiker soll Rafal Majka ein Spitzenergebnis holen: "Heute muss ein Platz unter den besten Zehn drin sein. Wir sind viele Rennen sehr gut gefahren, doch ohne ein gutes Ergebnis", sagte Sportdirektor Jens Zemke in Lüttich vor dem Start zu radsport-news.com.

Damit der ersehnte Top-Ten-Platz möglich werden kann, hat Zemke seine Fahrer auf Teamwork eingeschworen. "Wir haben in der letzten Besprechung im Bus gesagt, dass alle wie ein Uhrwerk funktionieren müssen, wenn es klappen soll", erklärte der Wiesbadener vor dem Palais Provicial in Lüttich und betonte: "Alle fahren für Rafal Majka", erklärte der Wiesbadener, der die Enscheidung erst im Finale erwartet: "Alles wird sich auf den letzten Berg und die Zielgerade konzentrieren."

Ganz allein darauf verlässt sich Bora-hansgrohe aber nicht. "Sollten aussichtrsreiche Gruppen gehen, müssen Patrick Konrad, José Mendes oder Jay McCarthy dabei sein", sagte Zemke und hofft auf ein besseres Ergebnis als in den letzten Frühjahrsklassikern. Beim Flèche Walonne und Paris-Roubaix belegte Boro-hansgrohe jeweils Rang 16. Beim Amstel Gold Race sprang nur Platz 17 raus. 

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