Le Samyn: Luxemburger chancenlos gegen Quick-Step

Kirsch: “Es war unmöglich, das Rennen zu gewinnen“

Foto zu dem Text "Kirsch: “Es war unmöglich, das Rennen zu gewinnen“"
Alex Kirsch (WB Aqua Protect Veranclassic) beim 50. Le Samyn | Foto: Cor Vos

27.02.2018  |  (rsn) - Die Bedingungen bei der 50. Auflage von Le Samyn kamen Alex Kirsch (WB Aqua Protect Veranclassic) entgegen. Bittere Kälte und eisiger Wind machten den Fahrern auf den 200 Kilometern zwischen Quaregnon und Dour zu schaffen, dazu sorgte Quick-Step Floors mit hohem Tempo und Attacken dafür, dass das Feld in mehrere Teile gesprengt wurde.

Der Luxemburger war allerdings aufmerksam und schließlich auch in der entscheidenden, nur fünfköpfigen Gruppe um den späteren Sieger Niki Terpstra dabei. Doch als der Niederländer und sein Teamkollege Philippe Gilbert ihre Klasse und Erfahrung ausspielten, musste auch Kirsch passen und kam letztlich als Sechster ins Ziel.

"Ich habe einen Fehler gemacht und bin das Kopfsteinpflaster bei Gegenwind von vorne gefahren. Das hat Terpstra voll ausgenutzt und daraufhin attackiert. Sonst wäre der vierte Platz vielleicht möglich gewesen“, beschrieb der Vorjahreszweite gegenüber radsport-news.com die Szene, als er und der Belgier Tosh Van Der Sande (Lotto Soudal) aus der Spitzengruppe zurückfielen.

Große Bedeutung maß Kirsch seinem Fehler aber nicht bei. "Vierter oder Sechster macht für mich keinen großen Unterschied. Ich bin mit meinem Rennen zufrieden. Die Drei ersten sind große Champions“, lobte er Terpstra, den Zweiten Gilbert sowie den Franzosen Damien Gaudin (AG2R), der sich den letzten freien Platz auf dem Podium sicherte.

An den Sieg, auf den er vor dem Start spekuliert hatte, verschwendete der 25-Jährige keinen Gedanken. "Quick-Step hat das Rennen sehr schwer gemacht, das kam mir entgegen und war ja auch so von mir gewünscht. Aber Terpstra war der Stärkste und sie waren in der Überzahl. Es war unmöglich, das Rennen zu gewinnen“, befand Kirsch, der nach eigenen Worten mit dem eisigen Wetter gut zurechtkam.

"Ich hatte keine Probleme damit. Ich war gut angezogen, vielleicht etwas zu warm am Anfang. Da das Rennen aber Vollgas gefahren wurde, war mir schnell warm“, sagte Kirsch, um anzufügen: "Aber nach dem Ziel war ich schon richtig kaputt. Das war sicher eines der schwersten Rennen, das ich gefahren bin!“

Weitere Radsportnachrichten

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

05.05.2024Pogacar stürmt in Oropa trotz Sturz ins Rosa Trikot

(rsn) – Marco Pantani triumphierte 1999 an der Wallfahrtskirche Santuario di Oropa dank einer historischen Aufholjagd, nachdem er am Fuße des Anstiegs durch einen Defekt gestoppt worden war. 25 Jah

05.05.2024De Lie in der Bretagne auch durch zwei Plattfüße nicht zu stoppen

(rsn) – Nach Platz zwei im Vorjahr hat sich Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) die 41. Ausgabe von Tro Bro Léon (1.Pro) gesichert. Der 22-jährige Belgier entschied in der Bretagne das über 203,6 Kil

05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph

(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt

05.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

05.05.2024Pogacar: ”Die Post wird abgehen”

(rsn) – Der Auftakt zum 107. Giro d’Italia ist atypisch. Einen Tag nach der schweren 1. Etappe, auf der bereits einige Favoriten Federn gelassen haben, steht bereits die erste Bergankunft auf dem

05.05.2024Narvaez sorgt für die nächsten rosa Träume in Ecuador

(rsn) – Fünf Jahre ist es her, dass Richard Carapaz das Radsportland Ecuador mit seinem sensationellen Gesamtsieg beim Giro d´Italia in Rosa gehüllt hat. Nun feiern die Nachbarn der Kolumbianer i

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)