Nur Viviani bei Driedaagse Brügge - De Panne schneller

Ackermann kommt seinem ersten Profisieg immer näher

Foto zu dem Text "Ackermann kommt seinem ersten Profisieg immer näher "
Elia Viviani (Quick-Step Floors) gewinnt die Driedaagse Brügge - De Panne vor Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe). | Foto: Cor Vos

21.03.2018  |  (rsn) - Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) pirscht sich immer näher an seinen ersten Profisieg heran. Nach Platz drei bei der Handzame Classic belegte der Südpfälzer am Mittwoch beim Eintagesrennen Driedaagse Brügge - De Panne (1.HC) nach 202 Kilometern hinter dem Italiener Elia Viviani (Quick-Sep Floors) Rang zwei.

150 Meter vor dem Ziel hatte Ackermann den Sprint eröffnet, wurde aber auf den letzten 50 Metern noch von Viviani abgefangen, der seinen sechsten Saisonsieg einfuhr.

"Ich komme dem Sieg näher und näher. Viviani ist kein schlechter Mann. Da muss ich mich nicht schämen, dass er am Ende noch an mir vorbeigefahren ist", sagte Ackermann gegenüber dem TV-Sender Sporza. Gut gelaunt war nach seinem letztlich souveränen Sprintsieg der 29-jährige Viviani. "In Belgien für ein belgischen Team zu gewinnen, das ist immer etwas Besonderes", erklärte er im Ziel im Siegerinterview mit Sporza.

Dritter wurde mit einigen Metern Rückstand der Belgier Jasper Philipsen (Hagens Berman Axeon), gefolgt von seinen Landsleuten Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin) und Jens Deubusschere (Lotto Soudal).

Früh im Rennen konnten sich sechs Fahrer um den Niederländer Brian van Goethem (Roompot) vom Feld absetzen und sich einen maximalen Vorsprung von sieben Minuten herausfahren. Im anspruchsvollen Mittelteil, wo unter anderem der Monteberg und der Kemmelberg anstand, konnte das Peloton den Rückstand ein wenig reduzieren, ohne den Ausreißern allerdings allzu nahe zu kommen.

Allerdings wurde der Abstand auch aufgrund einiger Windkantenaktionenimmer geringer. Zehn Kilometer vor dem Ziel betrug er nur noch 40 Sekunden, und als Lotto Soudal und Bora-hansgrohe erneut auf die Windkante gingen und damit das Feld auf etwa 30 Mann verkleinerten, war die Lücke schnell geschlossen.

Danach wuchs das Feld auf den letzten Kilometern allerdings wieder an, so dass etwa 80 Fahrer das Ziel in De Panne erreichten. Dabei übernahm Bora-hansgrohe im Finale mit fünf Mann die Verantwortung und hielt das Tempo für Ackermann hoch, der in guter Position den Sprint eröffnete. Allerdings erwies sich Viviani diesmal noch als zu stark. Der Italiener hatte am Ende eine Fahrradlänge Vorsprung auf seinen deutschen Kontrahenten. "Das Team hat einen tollen Job gemacht, ist die letzten fünf Kilometer von vorne gefahren"; lobte Ackermann seine Teamkollegen und fügte an. "Wir haben am Ende das beste rausgeholt."

Endstand:
1. Elia Viviani (Quick-Step Floors)
2. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Jasper Philipsen (Hagens Berman Axeon)
4. Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin)
5. Jens Debusschere (Lotto Soudal)

Weitere Radsportnachrichten

06.05.2024O’Connor “muss jetzt die Konsequenzen tragen“

(rsn) – Wenn Ben O’Connor (Decathlon – AG2R La Mondiale) in diesem Jahr irgendwo an den Start ging, war es meistens von Erfolg gekrönt. Auf seinen Sieg bei seinem Saisonauftakt bei der Murcia-R

06.05.2024In Frankfurt und in Vorarlberg gab es wenig zu holen

(rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.Die ereignisreichste Woche ha

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

05.05.2024Pogacar stürmt in Oropa trotz Sturz ins Rosa Trikot

(rsn) – Marco Pantani triumphierte 1999 an der Wallfahrtskirche Santuario di Oropa dank einer historischen Aufholjagd, nachdem er am Fuße des Anstiegs durch einen Defekt gestoppt worden war. 25 Jah

05.05.2024De Lie in der Bretagne auch durch zwei Plattfüße nicht zu stoppen

(rsn) – Nach Platz zwei im Vorjahr hat sich Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) die 41. Ausgabe von Tro Bro Léon (1.Pro) gesichert. Der 22-jährige Belgier entschied in der Bretagne das über 203,6 Kil

05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph

(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt

05.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)