“Eigentlich einen Schmarrn“

Burghardt zweifelt am Startmodus der morgigen Kurzetappe

Von Joachim Logisch aus Bagneres-de-Luchon

Foto zu dem Text "Burghardt zweifelt am Startmodus der morgigen Kurzetappe "
Marcus Burghardt vom deutschen Team Bora-hansgrohe | Foto: Cor Vos

24.07.2018  |  (rsn) - Mit der 17. Etappe am Mittwoch (25. Juli) wagt die Tour de France ein Experiment. Sie ist nur 65 Kilometer lang, beinhaltet aber zwei Berge der 1. Kategorie und den Schlussanstieg der Ehrenkategorie.

Marcus Burghardt vom deutschen Team Bora-hansgrohe kann sich mit der Idee anfreunden. "Es könnte ganz interessant werden“, glaubt der ehemalige Deutsche Meister und begründete das so: "Die Etappe beginnt spät (15.15 Uhr, d.Red.), sie bietet den Zuschauern, die von der Arbeit kommen, die Möglichkeit, das Rennen vom Start bis ins Ziel zu sehen. Viel wissen ja nicht, was am Anfang so einer Etappe passiert. Oft sehen sie nur das Finale.“

Ganz und gar nicht einverstanden ist er allerdings mit dem "Motorrad-Grand-Prix-Start", bei dem die besten 20 des Klassements in einem Block als erste auf die Piste gehen. Burghardt: "Ich finde es eigentlich einen Schmarrn, so zu starten. Eigentlich sollten die, die im Gesamtklassement vorne sind, von hinten starten. Das würde für mich mehr Sinn machen, vielleicht würde es so sogar noch spannender werden.“

Effektive Helferdienste für seinen Kapitän Rafal Majka wird Burghardt wohl nicht leisten können: "Ich glaube nicht, dass ich ihn nach dem Start noch mal sehe. Er wird in eine Gruppe gehen, es sei denn, die Gruppe funktioniert nicht.“

Ob das Start-Experiment glückt, zweifelt der Samerberger an: "Ob das aber die Lösung ist, das Rennen interessanter zu gestalten, bezweifele ich!“

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