Tirolerin konzentriert sich auf´s Mountainbike

Für Stigger ist das Rennrad 2019 kein Thema

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Für Stigger ist das Rennrad 2019 kein Thema"
Im zweiten Straßenrennen gleich Weltmeisterin - Laura Stigger | Foto: Reinhard Eisenbauer

24.01.2019  |  (rsn) - Kürzlich wurde Laura Stigger zu Österreichs Radsportlerin des Jahres gewählt. Dabei verwies die Juniorenweltmeisterin im Mountainbike und auf der Straße sogar den Giro-Siebten Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) und den Sieger des GP, Lugano Hermann Pernsteiner (Bahrain – Merida), auf die Plätze.

Mit ihrem Sieg im WM-Straßenrennen von Innsbruck fuhr sich die junge Tirolerin in die Radherzen der österreichischen Fans. Allerdings wird Stigger 2019 die Straße wieder verlassen und sich voll auf ihr erstes Jahr in der U23-Kategorie im Mountainbike-Weltcup konzentrieren.

"Das Rennrad ist kein Thema für mich. Es ist ganz einfach zeitlich nicht möglich neben der Schule und dem Mountainbike noch ein weiteres intensives Training aufzuziehen. Natürlich werde ich für Trainingszwecke schon auch aufs Rennrad steigen", berichtete die 18-Jährige gegenüber radsport-news.com. Trotzdem fiebert sie aber ihrem Saisonstart entgegen. Denn ab 2019 fährt Stigger in der Klasse U-23, und dort will sich die sympathische Tirolerin etablieren. Nachdem sie in den letzten Jahren den Juniorenbereich dominierte, warten nun neue Gegnerinnen auf sie.

"Die Konkurrenz hat ganz schön was drauf, wobei da allen voran Sina Frei aus der Schweiz zu nennen ist. Aber auch Fahrerinnen aus Frankreich und Italien sind bärenstark", weiß die Haimingerin, die sich im tiefverschneiten Tirol auf die Saison vorbereitete. "Ich habe mich wieder möglichst oft in der Natur bewegt. So standen viele Langlauf- und Skitouren auf dem Programm. Und auch im Fitness-Studio wurde an Grundlagen und Ausdauer gearbeitet", erklärte Stigger, die sich in der rennfreien Zeit aber auch noch der Schule widmen muss: "Die darf nie zu kurz kommen, denn eine gute Ausbildung ist neben der sportlichen Karriere einfach wichtig. Gerade vor Weihnachten und vor den Semesterferien stehen immer viele Schularbeiten und Tests an."

Bis zu den ersten Weltcuprennen dauert es aber noch. Diese finden im Mai statt. Davor wird Stigger einige kleinere Rennen bestreiten, um ihre Form zu testen und sich in der neuen Klasse zurechtzufinden. Obwohl sich viele Teams um die Doppelweltmeisterin bemühten, hat sie noch keine Entscheidung getroffen, in welchem Trikot sie das Jahr 2019 bestreitet. "Es laufen die finalen Gespräche und die Ergebnisse werden wir dann zeitgerecht präsentieren", verriet sie aber schon.

Weitere Radsportnachrichten

14.05.2024Kooij, Kanter und Vernon nicht mehr beim Giro dabei

(rsn) – Die Fraktion der Sprinter beim Giro d’Italia ist nach dem ersten Ruhetag um gleich drei Namen geschrumpft. Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Max Kanter (Astana Qazaqstan) und Ethan Vern

14.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 10. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

14.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • 4 Jours de Dunkerque / Grand (2.Pro, FRA)
  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)