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11.09.2019 | (rsn) - Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) hat auf der fulminanten 17. Etappe der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der 37-jährige Belgier setzte sich auf dem mit 220 Kilometern längsten Abschnitt der diesjährigen Spanien-Rundfahrt von Aranda de Duero nach Guadalajara mit zwei Sekunden Vorsprung auf Sam Bennett (Bora - hansgrohe) durch. Der Irische Meister war 500 Meter vor dem Ziel angetreten, wurde aber mühelos von Gilbert gestellt und überholt.
Dritter wurde Gilberts französischer Teamkollege Remi Cavagna. Auf den weiteren Positionen landeten der Belgier Dylan Theuns (Bahrain - Merida) und der Niederländer Wilco Kelderman (Sunweb) sowie Jonas Koch (CCC), der als bester deutscher fahrer Rang sechs belegte.
Das Trio hatte zu einer ursprünglich 35-köpfigen Ausreißergruppe gehört, die sich gleich nach dem Start auf einer Windkante gebildet hatte und die nach einem Stundenschnitt von 50,36 km/h das Ziel erreichte.
Primoz Roglic kam mit 5:29 Minuten Rückstand in der nur noch rund 20 Fahrer umfassenden ersten Verfolgergruppe ins Ziel und verteidigte sein Rotes Trikot. Der Slowene liegt jetzt allerdings nur noch 2:24 Minuten vor dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), der den Sprung in die Fluchtgruppe schaffte und sich so vom sechsten auf den zweiten Rang der Gesamtwertung verbesserte.
Damit verdrängte der Kolumbianer seinen spanischen Teamkollegen Alejandro Valverde (+ 2:48) auf den dritten Platz. Bora-hansgrohe-Kapitän Rafal Majka büßte zwei Positionen ein und ist nun Gesamtsiebter (+ 7:40). Der Österreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain - Merida / + 30:12) fiel vom zehnten auf den 17. Rang zurück.
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