In Topform zu den Monumenten ist das Ziel

Lange Winterpause: Van Avermaet nimmt sich 2017 zum Vorbild

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Greg Van Avermaet (CCC) | Foto: Cor Vos

21.11.2019  |  (rsn) – Nachdem er als Achter des WM-Straßenrennens von Harrogate seine Saison 2019 bereits am 29. September beendet hatte, wird Greg Van Avermaet (CCC) nach einer längeren Pause auch erst später mit dem Wintertraining beginnen und zudem den ersten Teil seines Rennprogramms 2020 abändern.

Dabei wird der Olympiasieger auf die Oman-Rundfahrt verzichten, bei der er in den vergangenen Jahren ein Dauergast war und einen Etappensieg sowie acht weitere Podiumsplatzierungen einfahren konnte. Wie Van Avermaets Sportdirektor Valerio Piva gegenüber der Tageszeitung Het Nieuwsblad mitteilte, wird der Belgier seine Saison zwar wieder im Februar bei der Valencia-Rundfahrt beginnen, danach seine Frühjahrskampagne aber in Europa fortsetzen und von Spanien aus nach Portugal zur dortigen Algarve-Rundfahrt reisen.

Bei der langen Pause haben Piva und Van Avermaets Trainer Max Testa das Jahr 2017 vor Augen, als der Olympiasieger ebenfalls nach einer langen Winterpause - damals allerdings erzwungen durch eine beim Mountainbiketraining erlittene Sprunggelenksfraktur - die beste Saison seiner Karriere absolvierte. Damals gewann er die Frühjahrsklassiker Omloop Het Nieuwsblad, E3 Harelbeke Gent-Wevelgem sowie als Krönung Paris-Roubaix.

"Das wollen wir jetzt simulieren", kündigte Piva am Mittwoch gegenüber nieuwsblad.be an. "In Absprache mit seinem Trainer Max Testa haben wir deshalb beschlossen, dass er sich lange ausruhen und langsam beginnen soll.“ Nach dem ersten CCC-Trainingscamp in Spanien im Dezember, zu dem er schon eine Woche früher anreisen wird, um es wegen der Geburt seines dritten Kindes auch eine Woche früher zu verlassen, wird Van Avermaet in der ersten Januarhälfte ein Höhentrainingslager auf Teneriffa absolvieren - übrigens erstmals seit 2013 wieder.

"Greg war immer in den ersten Rennen Ende Februar sehr gut, aber sie sollten eigentlich eher Vorbereitungsrennen sein. 2019 war er vom Omloop Het Nieuwsblad bis zum E3 Harelbeke (BinckBank Classic) sehr gut, aber danach hat ein bisschen gefehlt“, sagte Piva und konnte dabei auf die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix verweisen, wo Van Avermaet als Zehnter respektive Zwölfter hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.

Im kommenden Jahr nun soll der 34-Jährige seinen Formhöhepunkt erst zu den beiden Monumenten erreiche, wie Piva betonte: "Mit dem neuen Ansatz wollen wir verhindern, dass er zu früh in Form kommt.“

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