Rückschlag beunruhigt den Belgier aber nicht

Evenepoel kann derzeit nicht auf dem Rad trainieren

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Deceuninck - Quick-Step - Wout Beel

13.01.2021  |  (rsn) - Der bei Il Lombardia schwer gestürzte Remco Evenepoel muss sich noch in Geduld üben. Wie der Belgier bei einer Videoschalte seines Teams Deceuninck - Quick-Step im Trainingscamp in Calpe mitteilte, kann er derzeit nicht auf dem Rad trainieren, weil er immer noch Schmerzen habe.

"Es gab kleinere Probleme bei meiner Genesung“, sagte Evenepoel, der im August beim italienischen Klassiker über eine Brückenmauer in eine Schlucht gestürzt war und sich dabei unter anderem einen Beckenbruch zugezogen hatte. “Ich bin kein Arzt, daher kenne ich die richtigen Begriffe nicht. Aber um die Frakturen herum habe ich immer noch Schmerzen. Lange im Sattel zu sitzen tut weh. Es dauert etwas länger, bis ich wieder zu 100 Prozent auf das Rad steigen kann.“

Nachdem seine Genesung zunächst größere Fortschritte als vermutet gemacht hatte und er sogar Ende November im spanischen Calpe an einem Trainingslager seines Teams teilnehmen konnte, muss sich der 20-Jährige derzeit auf Laufen und Schwimmen beschränken.

“Derzeit trainiere ich noch nicht mit meinen Teamkollegen, ich arbeite an einem individuellen Programm. Aber ich bin nicht in Panik. Ich bin nicht hinter dem Zeitplan zurück, denn wir haben von Anfang an gesagt, dass ich erst im Februar mit 100 Prozent ins Peloton zurückkehren will“, zeigte sich Evenepoel wenig beunruhigt von dem zwischenzeitlichen Rückschlag.

Unverändert bleiben auch Evenepoels große Ziele, allen voran der Giro d’Italia, bei dem er sein Grand-Tour-Debüt geben will. “Die Olympischen Spiele und die Weltmeisterschaft sind ebenfalls eine große Motivation“, fügte er an.

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