Portugiese nach 11. Giro-Etappe enttäuscht

Almeida: “Ich musste Befehle befolgen und auf Remco warten“

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Romain Bardet (DSM), Remco Evenepoel und Joao Almeida (beide Deceuninck - Quick-Step) erreichen gemeinsam das Ziel der 11. Giro-Etappe. | Foto: Cor Vos

20.05.2021  |  (rsn) - Nach seinem überraschenden vierten Gesamtrang beim letztjährigen Giro-Debüt handelte sich Joao Almeida (Deceuninck - Quick-Step) bei der diesjährigen 104. Auflage schon früh Rückstand ein und muss sich seitdem in den Dienst von Remco Evenepoel stellen, der als Gesamtzweiter aussichtsreichster Verfolger von Egan Bernal (Ineos Grenadiers) war.

Auf der gestrigen Strade-Bianche-Etappe aber waren die Rollen plötzlich vertauscht: Während der Portugiese problemlos mit den Favoriten mithalten konnte, wurde der etatmäßige Kapitän schon früh abgehängt. Deshalb beorderte die Teamleitung Almeida an die Seite des Belgiers, um Evenepoel wieder an die Konkurrenten heranzuführen. Das misslang, gut zwei Minuten hinter Bernal überquerte das Duo schließlich die Ziellinie in Montalcino.

Nicht nur war danach Evenepoel enttäuscht über seinen Zeitverlust - auch Almeida machte keinen Hehl aus seinem Frust. "Ich hatte die Chance, mich selbst zu übertreffen und mich gegen die Besten zu messen, aber ich musste den Befehlen folgen und auf Remco warten“, sagte der 22-Jährige gegenüber abola.pt und fügte vielsagend an: “Ob ich enttäuscht bin? Ich schweige lieber als zu sagen, was ich denke.“

Grand-Tour-Debütant Evenepoel, der am Mittwoch vom zweiten auf den siebten Platz in der Gesamtwertung zurückfiel, war offensichtlich ebenfalls alles andere als begeistert über die Situation. “Ich habe ein paar Mal in sein Ohr geschrien, dass ich nicht folgen konnte, dass es zu schnell ging. Aber die Verbindung war so schlecht, dass das Auto und Joao nichts gehört haben“, sagte der 21-Jährige vor dem Start der 12. Etappe in Siena.

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