Stimmen zur 21. Tour-Etappe

Cavendish: “Ich bin zurück, und das ist ein Traum“

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Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

18.07.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Wout Van Aert (Jumbo - Visma / Etappensieger): "Ich kann das gar nicht glauben. Diese Rundfahrt war so unglaublich und gleichzeitig eine Achterbahnfahrt. Es mit einem solchen Wochenende abzuschließen war weit über meinen Erwartungen. Ich habe mich heute in Schwierigkeiten gebracht, denn ich muss heute noch einen Flieger bekommen und die Interviews werden Zeit kosten. Es tut aber nicht weh, denn so ein Sieg ist unbezahlbar. Mike Teunissen hat mich perfekt abgeliefert. Es war eine größere Chance für ein Team wie uns, wenn wir nach der Kurve da sind. Es war ein Weltklasse-Leadout."

Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step / Gewinner des Grünen Trikots): "Nach zehn Jahren wieder das Grüne Trikot zu holen ist genial! Ich habe das Gefühl, dass ich wieder jünger werde. Ich bin zurück, und das ist ein Traum. Der Empfang durch das Publikum war unglaublich während der gesamten Tour de France. Nach Paris zurückzukehren ist eine Ehre. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.“

Ben O'Connor (AG2R Citroen  / 4. der Gesamtwertung): "Es war unglaublich. Die Tour ist wirklich um einiges härter als ich sie mir vorgestellt habe. Du musst dafür extrem stark sein und ich weiß, dass ich das nächste Jahr noch mehr in meine Vorbereitungen einschließen muss. Der vierte Platz ist ein bisschen irre.

Mike Teunissen (Jumbo – Visma): "Es fühlt sich gut an, so eine Vorarbeit liefern zu können. Ich habe das noch nicht oft gemacht dieses Jahr. Normalerweise bin ich Anfahrer für Dylan, aber jetzt wurde ich eigentlich für andere Aufgaben mitgenommen. Deceuninck waren hier mit fünf oder sechs Mann im Zug - und ich war allein. Ich musste also improvisieren, aber das ist zum Glück meine Stärke. Wir sind perfekt durch die letzte Kurve gekommen und so konnte ich Wout gut abliefern. Und er ist hier einer der besten Sprinter – vielleicht sogar der beste Sprinter. Ich hatte ihn eigentlich etwas zu früh abgeliefert. Wir hatten Gegenwind, aber Wout ist so stark, das war dann auch egal.

Rafal Majka (UAE Team Emirates): "Einem Fahrer wie Tadej zu helfen, ist großartig. Er ist ein toller Fahrer und es war eine tolle Teamleistung. Er verdient diesen Sieg, er ist ein großartiger Mensch. Er ist sehr demütig und ruhig. Ich habe noch keinen schlechten Tag von ihm gesehen, seit wir gemeinsam trainieren. Er ist immer positiv und auch immer glücklich auf dem Rad.

Matej Mohoric (Bahrain – Victorious): "Wir hatten die beste Tour in unserer Geschichte und sind sehr stolz, was wir jetzt erreicht haben. Heute haben wir es noch einmal für Sonny probiert, aber es hat nicht geklappt. Wir werden aber zurückkommen, aus unseren Fehlern lernen und es wieder probieren. Wir haben drei Etappen gewonnen und die Teamwertung. Es war sogar knapp mit dem Bergtrikot. Ich denke, das ist viel Motivation für die Zukunft. Wir haben uns zu Saisonbeginn klare Ziele gesetzt. Im letzten Jahr haben wir auf Mikel gesetzt, wurden Vierte. Heuer war es viel aggressiver, im Klassement war nichts drin für uns und daher waren wir sehr erfolgreich auf anderem Terrain.

Ide Schelling (Bora – hansgrohe): "Ich habe es enorm genossen heute. Das war einzigartig. Auf den ersten beiden Runden meiner Attacke war ich total fertig. Ich hatte mich selbst übernommen, als ich nach einem Platten schnell zurückkommen wollte. Ich wollte unbedingt angreifen, um mich zu zeigen. Meine Freundin und Freunde sind nämlich hier, dieses Erlebnis mit ihnen teilen zu können, ist super. Wenn mir das jemand vor zwei Jahren erzählt hätte, hätte ich nie geglaubt, dass ich irgendwann mal hier sein würde. Das bewegt mich.

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Toursieger 2020 und 2021): "Letztes Jahr sollte ich eine Rede schreiben. Ich wusste nicht wie. Auch diesmal spreche ich von meinem Herzen. Danke an die Fans, die uns über drei Wochen begleitet haben, egal ob in Frankreich oder zu Hause vor den Fernsehern. Mit einem so großartigen Team hier zurückzukommen, ist toll. Ich bin froh, Teil dieser Familie zu sein. Wir haben das ganze Jahr dafür gearbeitet. Ich bin stolz, dass wir diese Reise jetzt erfolgreich abgeschlossen haben. Ich hoffe, nächstes Jahr geht es ohne Masken."

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