Nach zwei Brötchen und zwei Pfannkuchen

Evenepoel kann starten und will Asgreen helfen

Von Kevin Kempf

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

01.09.2021  |  (rsn) – Die Benelux Tour verläuft für Topfavorit Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) nicht nach Plan. Nach Pech auf der 1. Etappe verlor er 57 Sekunden auf die erste Gruppe, wegen Magenproblemen brauchte er für das Zeitfahren der 2. Etappe als 18. ganze 39 Sekunden länger als Sieger Stefan Bissegger (EF Education – Nippo). Am Dienstag stand sogar eine Aufgabe im Raum.

Soweit wird es vorerst aber nicht kommen. “Remco startet trotz seiner Magenprobleme. Nach dem Zeitfahren hat er doch ein wenig Nahrung aufnehmen können. Das war scheinbar genug, um heute fahren zu können”, kündigte Rik van Slycke, Sportlicher Leiter bei Deceuninck – Quick-Step, an. Evenepoel selbst unterstrich: “Ich habe heute Nacht ziemlich gut geschlafen. Ich habe viel geschwitzt, denn ich habe mich warm angezogen, um die Abfallstoffe aus dem Körper zu bekommen. Heute morgen habe ich auch ein bisschen gegessen, zwei Brötchen und zwei Pfannkuchen. Mein Magen ist noch nicht bei 100 Prozent, aber wahrscheinlich gut genug, um heute starten zu können.“

Mit 1:37 Minuten Rückstand blickt der Belgier allerdings nicht mehr auf ein gutes Endergebnis. ”Ich werde mir einfach ansehen, wie es geht und nichts besonderes unternehmen. Hoffentlich kann ich dann Kasper am Wochenende noch im  Klassement unterstützen”, so der 21-Jährige. “Die Rundfahrt ist bekannt für ihre kleinen Zeitunterschiede vor dem Schlusswochenende. Anderthalb Minuten sind viel. Es wäre ziemlich egoistisch und unsportlich, ihm nicht zu helfen”, fügte er hinzu. Sein Sportlicher Leiter pflichtete dem bei. “Ich denke wir müssen unsere Herangehensweise ändern. Wir müssen auf längere Sicht planen. Auch nach der Benelux kommen noch schöne Rennen. Nächste Woche ist die Europameisterschaft. Remcos Saison steht und fällt nicht mit der Benelux Tour”, befand Van Slycke.

Die Benelux Tour geht am Mittwoch und Donnerstag weiter mit Sprintetappen. Von Freitag bis Sonntag geht es aber über anspruchsvolles Terrain nach - in dieser Reihenfolge - Limburg, die Ardennen und Flandern. ”Die Strecken sind schwer, aber Kasper sollte sie schon überleben können. Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen“, sagte Evenepoel, der einen kleinen persönlichen Erfolg doch noch nicht ganz ausschließen wollte. “Hoffentlich können wir das Wochenende gut abschließen, vielleicht sogar noch mit einem Tagessieg für mich. Ich möchte die Rundfahrt zu Ende fahren.”

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