Santic-Wibatechs Brandlmeier im Defekt-Pech

Slowakei: Pushbiker Benz-Kuch kletterte wieder ordentlich

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Slowakei: Pushbiker Benz-Kuch kletterte wieder ordentlich"
Die Maloja Pushbikers um Max Benz-Kuch, hier bei der Friaul Rundfahrt | Foto: Cor Vos

16.09.2022  |  (rsn) - Für die beiden deutschen Teams am Start der Slowakei-Rundfahrt (2.1) gab es am Freitag auf der schweren 3. Etappe, die über sieben kategorisierte Anstiege führte, erwartungsgemäß nichts zu erben. Beim Sieg des Niederländers Koen Bouwman (Jumbo - Visma) landeten die Fahrer sowohl der Maloja Pushbikers als auch von Santic - Wibatech auf den hinteren Plätzen.

Am besten zog sich wie am Vortag noch Max Benz-Kuch (Maloja Pushbikers) aus der Affaire, der an der Seite seines italienischen Teamkollegen Liam Bertazzo auf Platz 64 ins Ziel kam. Die restlichen Pushbikers kamen mit über 20 Minuten Rückstand ins Ziel, für Felix Meo, tags zuvor noch in der Ausreißergruppe, stieg während der Etappe vom Rad.

"Eigentlich war das heute die Königsetappe, weil sie richtig hart ausgefahren wurde", meinte Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter, der Pushbikers, gegenüber radsport-news.com. Bereits am ersten Anstieg hatte sich das Feld direkt in zwei Teile zerlegt. Die Pushbikers hatten vorne Max Benz-Kuch, Paul Rudys und Liam Bertazzo dabei. "Eine Top-Aktion", befand Hödlmoser.

Im letzten Renndrittel verlor zunächst Rudys den Anschluss. "Als Jumbo-Visma dann die Karten auf den Tisch gelegt haben, haben auch die anderen beiden Jungs den Kontakt verloren. Sie haben sich zwar noch mal zurückgekämpft, aber zwei nichtkategorisierte Wellen danach waren dann einfach zu viel. Aber vor allem Max und Liam haben sich super stark präsentiert", berichtete Hödlmoser.

Keinen weiteren Ausfall zu verkraften hatte diesmal Santic - Wibatech, das weiterhin mit noch drei Fahrern im Rennen vertreten ist. Das Trio des Passauer Rennstalls kam im Gruppetto mit knapp 30 Minuten Rückstand ins Ziel.

"Wie erwartet war es sehr hart. Am ersten Berg flog direkt alles auseinander, weil keine Gruppe ging. Nur Stefan (Brandlmeier) konnte sich vorne halten, musste dann aber wegen Problemen mit der Schaltung zwei Mal das Rad wechseln", erklärte Jonas Sonnleitner gegenüber radsport-news.com, weshalb es auch für den kletterstarken Brandlmeier nicht für ein besseres Ergebnis gereicht hatte.

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