Fans klingeln regelmäßig an seiner Tür

Van Aert wehrt sich gegen aufdringliche Fans

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Van Aert wehrt sich gegen aufdringliche Fans"
Wout van Aert (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

24.12.2022  |  (rsn) – Seit Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) im Oktober von Schepdaal nach Spanien umgzog, ist Wout van Aert (Jumbo – Visma) unangefochten der größte noch in Belgien lebende Sportstar. Diese Berühmtheit hat aber auch seine Schattenseiten, denn viele Fans scheinen Mühe zu haben,  die Privatsphäre des dreifachen Cross-Weltmeisters und dessen Familie zu respektieren, wie er dem belgischen Sportportal Sporza am Rande der Teamvorstellung seiner Mannschaft erzählte.

"Ich merke, dass ich immer mehr Aufmerksamkeit bekomme. Ich denke immer, dass es nicht schlimmer werden kann, aber dann stellt sich heraus: Kann es doch!", so van Aert, bei dem zuhause oft Fans vor der Tür stehen. "Die Leute klingeln einfach an meiner Tür. Das ist nicht nötig. Die Chance, dass ich die Tür öffne, ist minimal“, ärgerte sich der Flame.

Gemeinsam mit seiner Frau Sarah de Bie und ihrem gemeinsamen, fast einjährigen Sohn Georges wohnt van Aert in Herentals. “Es kommt wöchentlich vor, dass Leute an meiner Tür stehen. Sie kommen oft mit besonderen Wünschen: Ich soll dann zum Beispiel einen Pullover unterschreiben. Jeder hat seine einzigartige Geschichte und das verstehe ich, aber es ist nicht immer einfach. Ich ziehe es vor, in Ruhe gelassen zu werden, wenn ich zu Hause bin“, gestand er.

Doch auch außerhalb der knapp 30.000 Einwohner großen Stadt hat van Aert inzwischen mit seiner eigenen Berühmtheit zu kämpfen. "Europaweit werde ich inzwischen oft erkannt. Das ist ein komisches Gefühl. Im Ausland hatte ich lange das Gefühl, ‘ich selbst‘ sein zu können, aber plötzlich werde ich auch dort erkannt“, sagte der 28-Jährige.

"Als Radsportprofi lernt man, dass so viel Aufmerksamkeit dazu gehört. Ich versuche, damit auf meine eigene Art und Weise umzugehen und möglichst freundlich zu bleiben“, fügte er an. “Aber ich merke schon, dass ich durch die Aufmerksamkeit viel konsequenter geworden bin. Wenn ich denke, dass ich etwas nicht tun muss oder wenn jemand in meine Privatsphäre kommen, dann mache ich das deutlich“, schloss van Aert ab.

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