Sechs Fahrer beim Vuelta-Auftakt gestürzt

Jayco - AlUla: “Wenn das Desaster zuschlägt!“

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Welay Hagos Berhe (Jayco - AlUla) im Ziel der 1. Vuelta-Etappe | Foto: Cor Vos

27.08.2023  |  (rsn) – Vor dem Teamzeitfahren der 78. Vuelta a Espana zählte Jayco – AlUla zum erweiterten Favoritenkreis. Schließlich stehen im achtköpfigen Aufgebot des australischen Rennstalls mit Matteo Sobrero, Michael Hepburn oder Callum Scotson starke Zeitfahrer, die Kapitän Eddie Dunbar zum Auftakt der letzten Grand Tour des Jahres in eine aussichtsreiche Position bringen sollten.

Doch dann erwischte es Jayco – AlUla im Dauerregen kurz vor einer scharfen Kurve. Nicht weniger als sechs der acht Fahrer rutschen in einer Kettenreaktion weg und landeten auf dem Asphalt, die restlichen beiden konnten sich mit Glück und Geschick auf ihren Rädern halten.

Abgesehen vom Zeitverlust hielt sich der Schaden allerdings in Grenzen. Alle Fahrer konnten das Rennen fortsetzen, ehe der Giro-Gesamtsiebte Dunbar dann die letzte Kurve zu schnell anging und ein zweites Mal stürzte - der Ire kam aber auch hier glimpflich davon. 

Letztlich belegte Jayco – AlUla, das mit dem Niederländer Jan Maas, dem Äthiopier Welay Hagos Berhe und dem Deutschen Felix Engelhardt gleich drei Grand-Tour-Debütanten dabei hat, mit 51 Sekunden Rückstand auf das siegreiche DSM – firmenich den 19. und damit viertletzten Platz. Engelhardt gehörte zu den fünf Fahrern, die gemeinsam die Ziellinie überquerten.

“Wenn das Desaster zuschlägt! So wollten wir unsere Vuelta nicht starten“, kommentierte das Team auf Twitter das kollektive Malheur.

 

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