Künftig mit höherem Budget und in neuen Trikots

PostNL wird zweiter Hauptsponsor bei dsm - firmenich

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Team-Manager Iwan Spekenbrink und Post-NL Vorstandsvorsitzende Herna Verhagen präsentieren das neue Trikot von dsm - firmnich PostNL. | Foto: Team dsm - firmenich PostNL

16.11.2023  |  (rsn) – Mit dem Postunternehmen PostNL hat Manager Iwan Spekenbrink für sein Team DSM – firmenich einen neuen finanzkräftigen Sponsor gewonnen, der dem Rennstall laut Wielerflits das größte Budget seiner bisherigen Geschichte bescheren wird. Beide Seiten einigten sich nach Angaben von dsm – firmenich auf eine zunächst dreijährige Zusammenarbeit bis Ende 2026. Das Team wird künftig unter dem Namen dsm - firmenich PostNL in weiß-blau-orangenen Trikots starten. Beide Sponsoren werden zudem gleichberechtigt agieren, wie es hieß.

PostNL, 1989 aus der Privatisierung der staatlichen niederländischen Post entstanden, ist mit mehr als 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das größte Post- und Paketzustellunternehmen in den Niederlanden und darüber hinaus auch in Belgien tätig. Es war schon länger bekannt, dass PostNL Interesse an einem Sponsoringprojekt im Sport hat.

“PostNL und dsm - firmenic geben in den kommenden Jahren dem Team zusammen mit den anderen Premiumpartnern eine solide Grundlage für sportliches Wachstum und Chancen. Es ist großartig, nun zwei so große und renommierte Unternehmen als führende Partner des Teams zu haben“, kommentierte Spekenbrink den Abschluss.

“Dieses junge, ambitionierte Team entwickelt sich ständig weiter und stellt sich jeder Herausforderung: innovativ, nachhaltig und mit Platz für alle“, wurde Herna Verhagen, die Vorstandsvorsitzende von PostNL, in der Pressemitteilung zitiert.

Nachdem dsm – firmenich in den vergangenen Jahren meist seine besten Fahrer an finanzkräftigere Konkurrenten abgeben musste, könnte sich das mit dem neuen Sponsor nun ändern. Bereits zur Saison 2024 wurde mit Fabio Jakobsen (Soudal – Quick-Step) einer der besten Sprinter der Welt verpflichtet, mit Rückkehrer Warren Barguil (Arkéa – Samsic) gehört ein weiterer prominenter Fahrer zu den bisher zehn Neuzugängen, denen genauso viele Abgänge gegenüberstehen.

Deutlich kleiner wird dagegen die Fraktion der deutschen Fahrer im Aufgebot: Das Team verlassen wird neben Marius Mayrhofer, Florian Stork (beide Tudor) und Leon Heinschke (Ziel unbekannt) auch Marco Brenner, der sich ebenfalls Tudor anschließen wird, auch wenn der Schweizer Zweitdivisionär den Wechsel offiziell noch nicht bestätigte. Weiter für dsm – firmenich PostNL fahren werden John Degenkolb und Niklas Märkl.

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