Fall Armstrong: Rogge will neue Untersuchung

Von Matthias Seng

25.09.2005  |  Der IOC-Vorsitzende Jacques Rogge fordert eine neue Untersuchung im Fall Armstrong, um definitiv festzustellen, ob der siebenmalige Tour-Sieger gedopt hat oder nicht. Mit seinem neuen Vorschlag möchte Rogge zugleich den Streit zwischen der Welt-Antidopingagentur WADA und dem Internationalen Radsportverband UCI beenden. Das teilte der oberste Olympier der belgischen Zeitung De Morgen in einem Interview mit.

Offenbar hat Rogge genug von den endlosen Querelen zwischen UCI, WADA und dem IOC. Zugleich kritisierte er nochmals die Vorverurteilungen, die seiner nach Meinung im Fall Armstrong stattgefunden hätten. „Wir haben die Unschuldsvermutung zu beachten“, sagte Rogge. „Es ist nicht an dem Athleten, seine Unschuld zu beweisen, sondern die zuständigen Institutionen müssen beweisen, dass er sich eines Vergehens schuldig gemacht hat. Deshalb bin ich für eine vollständige und unabhängige Untersuchung, die von allen beteiligten Parteien akzeptiert wird. Das IOC möchte, dass die betreffenden Urinproben nochmals untersucht werden. Aber zuerst muss die WADA die Vorgehensweise festlegen. Erst dann werden die Diskussionen beendet werden können.“

(Quelle: cyclingnews.com)

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