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11.11.2005 | Zwar wird erst am Samstag die 89. Auflage des Giro d'Italia vorgestellt. Aber wie immer sickern bereits in den Tagen davor Informationen über den Streckenverlauf und etwaige Änderungen an die Öffentlichkeit. So auch diesmal.
Offenbar haben sich die Organisatoren Einiges einfallen lassen, um die Attraktivität der Italien-Rundfahrt zu erhöhen. So beginnt der Giro 2006 am 6. Mai mit einem Prolog im belgischen Seraing, und auch die ersten drei Etappenführen führen durch das Land der Frühjahrsklassiker (Radsport aktiv berichtete). Während die Organisatoren der Tour 2006 auf das Mannschaftszeitfahren verzichten werden, sollen beim Giro die Teams erstmals seit Jahren wieder im gemeinschaftlichen Kampf gegen die Uhr antreten.
Im Programm der letzten Woche sollen bei den Dolomiten-Etappen wieder die extrem schweren Anstiege zum Motirolo (1.871 Meter und Rampen bis zu 18 % Steigung) und zum Gavia (2.621Meter) hinauf zu finden sein.
Die umstrittenste Neuerung betrifft den letzten Giro-Tag am 28. Mai. Durch die Zweiteilung der Schluss-Etappe scheinen sich die Organisatoren der zweitgrößten Landesrundfahrt ein spektakuläres Finale zu versprechen: Am Vormittag wird bei einem Bergzeitfahren hinauf nach Madonna del Ghisallo möglicherweise die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen; am Nachmittag dann soll die traditionelle Fahrt nach Mailand hinein erfolgen. Obwohl auch diese Meldung unbestätigt ist, hat bereits die Fahrervereinigung ACCPI gegen die Zweiteilung der Schlussetappe protestiert. Die Belastungen für die Fahrer seien zu groß, hieß es, eine solche Entscheidung würde der offiziellen Linie widersprechen, Radsport ohne Exzesse zu betreiben.
Da war wohl doch nichts: Gilberto Simoni hat seine Vorwürfe gegen Ivan Basso zurückgezogen, dieser habe ihm den Sieg auf der 20. Giro-Etappe „verkaufen“ wollen. Das meldete die „Gazzetta dello
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