Zementstraße für den Kronplatz

Giro versucht sich an der "Senkrechten"

Von Christoph Adamietz

17.05.2006  |  Den 24. Mai dürften sich die Fahrer schon rot im Kalender angestrichen haben. An diesem Tag findet nämlich die 17. Etappe des Giro d`Italia statt und verspricht die spektakulärste der gesamten Rundfahrt zu werden.

Besonders die letzten Kilometer hinauf zum Kronplatz in Höhe von 2273 Metern gehören wohl zu den anspruchsvollsten des gesamten Radsportes, da der Schlussteil des Anstieges auf einer ungepflasterten Straße befahren wird. Die komplette Steigung ist knapp 17 Kilometer lang und im Durchschnitt 7,5% steil. Insgesamt müssen auf diesem Anstieg 1261 Höhenmeter überwunden werden. Allein auf dem letzten Kilometer gilt es "senkrechte" Rampen mit bis zu 24% zu bezwingen. Nach diesen beeindruckenden Zahlen und aufgrund des schlechten Straßenzustandes fragen sich nicht wenige, ob sie diesen Anstieg mit Mountainbikereifen in Angriff nehmen sollen.

Momentan wird die Straße in echtem italienischem Stil ausgebessert und bekommt eine neue Oberfläche. Tag und Nacht wird an der Straße gearbeitet um sie bis zum Renntag in gutem Zustand präsentieren zu können. In den letzten Tagen stockten die Arbeiten aufgrund von Schneefällen, doch jetzt läuft alles wieder nach Plan. So wie es momentan aussieht, werden die Ausbesserungsarbeiten und der Belag rechtzeitig beendet sein. Bis Freitag sollte die spezielle Oberfläche, die aus einer Mischung aus Gesteinschutt und vier Prozent Zement besteht, fertig gestellt sein. Einem spektakulären Etappenende steht somit nichts mehr im Wege.

Quelle: cyclingnews.com

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