Monte Paschi Eroica

Cancellara gewinnt Duell gegen Ballan, Gerdemann Dritter

08.03.2008  |  (Ra) – Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara (CSC) hat die zweite Auflage des italienischen Monte Paschi Eroica gewonnen. Der 26-jährige Schweizer, dessen Teamkollege Alexandr Kolobnev im Vorjahr die Premiere gewonnen hatte, setzte sich nach 181km im Sprint durch die Toskana vor dem Italiener Alessandro Ballan (Lampre) durch. Linus Gerdemann (High Road) überzeugte als Dritter bei dem Rennen, das über knapp 60km Schotterpiste führte.

"Ich habe mich die Woche über gar nicht gut gefühlt. Ich war nicht bei 100 Prozent“, sagte Cancellara nach dem Rennen. „Ich kam vor allem deshalb hierher, um zu sehen, wie es im Hinblick auf die belgischen Rennen läuft. Ich würde sagen, dass ich in einer guten Ausgangsposition für die nächsten Rennen bin.“

Die beiden Klassikerspezialisten – Ballan gewann im letzten Jahr die Flandern-Rundfahrt, Cancellara triumphierte 2006 bei Paris-Roubaix - setzten sich auf der siebten und letzten Schotterpisten-Sektion aus der Verfolgergruppe ab und zogen auch am dem letzten Verbliebenen einer Ausreißergruppe, dem Kanadier Ryder Hesjedal (Slipstream), vorbei. Das Duo baute seinen Vorsprung auf bis zu 30 Sekunden aus. Auf dem letzten Kilometer hatte Ballan die bessere Position, als er hinter Cancellara antrat. 200 Meter vor dem Zielstrich auf dem Marktplatz von Siena verließen dem 27-jährige Italiener aber die Kräfte und Cancellara zog kraftvoll an Ballan vorbei. „Vielleicht bin ich ein bisschen zu früh angetreten“, zeigte sich der Lampre-Kapitän nach dem Rennen selbstkritisch.

15 Sekunden hinter dem Spitzenduo entschied Linus Gerdemann den Sprint einer sechs Fahrer starken Verfolgergruppe für sich. Bester Gerolsteiner Fahrer war Fabian Wegmann. Der Deutsche Meister erreichte das Ziel in der dritten Verfolgergruppe mit 1:10 Minuten Rückstand auf Cancellara. "Fabian war dabei. Es hat nicht viel gefehlt, um ganz vorne mitzumischen", sagte Gerolsteiners Sportlicher Leiter Michael Rich zur Leistung seines Kapitäns, dem nach seiner Magen-Darm-Erkrankung "noch ein bisschen die verlorenen Rennkilometer fehlen. Er ist aber auf gutem Weg."

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