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27.05.2008 | Heute sind die Temperaturen sprungartig auf über 30°C angestiegen. Wir sind vormittags noch in Süd-Tirol geblieben. Kraussi und ich haben uns eine Stunde auf das Rad gesetzt und eine kleine Runde durch das Antholzertal gedreht. Die frische Luft und die Bewegung hat wirklich gut getan.
Am Nachmittag stand dann der unangenehmere Teil an: eine vierstündige Autofahrt nach Sondrio über zwei kleine Pässe rüber. Der Tag hat mir sicher gut getan. Gesundheitlich fühle ich mich aber nach wie vor etwas angeschlagen. Damit werde ich nicht der einzige im Feld sein.
Die nächsten zwei Etappen sind sehr interessant. Vielleicht schafft es High-Road noch mal, einen Massensprint für Cavendish herbei zu führen.
Ansonsten werde ich probieren, den Sprung in die richtige Gruppe zu schaffen. Das Zeitfahren gestern hat mir gezeigt, dass ich noch in einer guten Verfassung bin.
Einen angenehmeren Transfer hatte heute das Team Liquigas. Nach dem gestrigen Etappensieg hat der Sponsor ihnen wohl einen schnellen Helikopter-Flug spendiert. Angeblich soll der Pilot Gianni Bugno gewesen sein.
Morgen können wir erst mal richtig ausschlafen. Der Start der kurzen Etappe ist erst um 13:45 Uhr. Dann werden wir sehen, wozu unsere Zweier-Mannschaft noch fähig ist.
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
31.05.2008Bester Deutscher beim Giro - eine schöne Sache!(rsn) - Die heutige Bergetappe war noch einmal extrem schwer. Die Fahrer hatten wohl alle großen Respekt vor der Etappe. Vielleicht war es aber auch einfach nur auf die Müdigkeit zurückzuführen,
30.05.2008250km bei absolutem Weltuntergangs-WetterHeute in der richtigen Gruppe zu sitzen, war nicht so einfach. Jeder hat es noch mal probiert. Es hat sich ja auch ausgezahlt, wie der Sieg von Kyrienka gezeigt hat. Auf jeden Fall sind wir dadurch i
29.05.2008Bei diesem Giro bekommt man nichts geschenktDas war heute eine richtige Schweineetappe. Das einzig Gute war, dass es trotz Regen noch relativ warm war. Auf dem extrem schweren WM-Kurs von 2009 in Mendrisio ging die Ausreißergruppe. Ich war au
28.05.2008Ich hatte richtig zu kämpfenAusgerechnet heute, wo wir mal hätten richtig lange schlafen können, wurden wir von der UCI geweckt: Blutkontrolle. So hat sich die Zeit bis zum Start extrem lange hingezogen. Zu zweit in unserem r
27.05.2008Ich habe voll durchgezogenHeute Morgen habe ich mich gefühlt wie vom Panzer überrollt. Den ganzen Vormittag lag ich nur im Bett. Beim Warmfahren auf der Rolle fühlte ich mich auch noch total erschlagen. Ab dem ersten K
25.05.2008Am Passo di Giau platzten mir die BeineLetzte Nacht haben Thommy (Fothen) und ich in einem zu kalten Zimmer richtig gefroren. Prompt bin ich auch mit Halsschmerzen aufgewacht. Auf der Etappe ging es mir aber zunächst sehr gut. Das Re
25.05.200827er Ritzel als Rettungsanker für den SchlussanstiegLangsam wird es leer bei uns am Essenstisch. Nachdem Frösi und Davide heute nicht mehr gestartet sind, musste auch Oscar Gatto im Verlauf der Etappe den Giro verlassen. Zu viert wird die letzte Woch
23.05.2008Bei uns lief nicht viel zusammenDer Tag lief heute ähnlich ab wie gestern. Komplett flach und eine klare Angelegenheit für Sprinter. Wie am Vortag wurde auch diesmal wieder die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Zi
22.05.2008Kuchen-Pause mitten im RennenAllen war heute klar, dass die Teams mit den guten Sprintern das Feld zusammen halten wollten. Die Sprinter haben sich nicht umsonst bis zum heutigen Tag gequält. Heute und auch morgen sind ihre gro
22.05.2008Regen, Kälte und kaum ein flacher KilometerDas war ein sehr, sehr chaotischer und schwerer Tag heute. Auf den ersten 150km hat es fast die ganze Zeit geregnet. Die Straßen waren unheimlich glatt und es gab permanent Stürze. Am Ende hatte ic
20.05.2008Ich habe nicht alles gegebenDas Zeitfahren habe ich heute nicht besonders ernst genommen. Es wäre vielleicht interessant gewesen, zu sehen, wozu ich auf dem anspruchsvollen Kurs fähig gewesen wäre. Da die morgige Etappe aber
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