Route de France: Van Vleuten verteidigt Gesamtführung

Arndt nach Zeitfahrsieg nur eine Sekunde von der Spitze entfernt

Foto zu dem Text "Arndt nach Zeitfahrsieg nur eine Sekunde von der Spitze entfernt"
Judith Arndt (HTC-Columbia) Foto: ROTH

12.08.2010  |  (rsn) – Nur knapp hat Judith Arndt (HTC-Columbia) bei der Route de France das orangefarbene Trikot der Gesamtführenden verpasst. Die Leipzigerin gewann am Donnerstag das Zeitfahren der 4. Etappe und verbesserte sich im Gesamtklassement auf den zweiten Platz. Die Niederländerin Annemiek Van Vleuten (Nederland Bloeit) verteidigte als Neunte ihre Spitzenposition mit einer Sekunde Vorsprung auf die deutsche Vizemeisterin.

Arndt benötigte für den 24,3 Kilometer langen Kurs rund um Saint Georges/Baulche 35:07 Minuten und war damit 15 Sekunden schneller als die Russin Tatiana Antoshina (Team Valdarno). Zwei weitere Sekunden dahinter belegte Antoshinas Landsfrau Olga Zabelinskaia (Safi – Pasta) Rang drei. Vierte wurde die Niederländerin Marianna Vos (Nederland Bloeit/+0:19). Die Deutsche Meisterin Charlotte Becker (Cervélo Test Team) kam auf den siebten Platz.

"Das war ein gutes Rennen für mich. Ich habe mich die ganze Zeit über gut gefühlt“, sagte Arndt nach dem Rennen. "Ich bin immer noch eine Sekunde hinter Annemiek, die hier gut fährt und wirklich stark sprinten kann. Aber die letzten beiden Etappen sind schwerer als die bisherigen, was gut für mich ist. Wir müssen uns heue Abend zusammensetzen und einen Plan ausarbeiten, wie wir die Führung im Gesamtklassement übernehmen können. Ich werde sicher alles probieren, aber es wird nicht einfach.“

Gute Chancen im Gesamtklassement hat aber nicht nur Arndt, sondern auch Zabelinskaia, die sich bei nur sieben Sekunden Rückstand auf Van Vleuten auf den dritten Platz verbesserte. Charlotte Becker machte einen Platz gut und ist jetzt Fünfte (+0:45), während ihre Teamkollegin, die Prologsiegerin Sarah Düster, von Platz zwei auf Rang sieben zurückfiel (+1:05).

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

12.05.2024Kooj triumphiert im Sprint-Krimi von Neapel vor Milan

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 9. Etappe des 107. Giro d’Italia im Massensprint gewonnen. Nach 214 Kilometern mit Start in Avezzano und Ziel in Neapel jagte er auf den letzten

12.05.2024Flèche du Sud: Teutenberg-Team am Schlusstag auf 1-2-3

(rsn) – Der Flèche du Sud (2.2) ist für viele der deutschsprachigen Fahrer und Teams erfreulich zu Ende gegangen. Am Schlusstag feierte Tim Torn Teutenberg mit seinem Team Lidl – Trek Future Ra

12.05.2024Narvaez: “Manchmal klappt es und manchmal nicht“

(rsn) – Rund 30 Meter fehlten Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) im Finale der 9. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) – stattdessen ging der Sieg an Olav Kooij (Visma – Lease a Bike). Die letzte

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)