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11.08.2011 | (rsn) – Während es Marcel Kittel, Simon Geschke und Johannes Fröhlinger ins Vuelta-Aufgebot von Skil-Shimano geschafft haben, wurde Roger Kluge von der Teamleitung nicht nominiert.
„Das Team hat mir die Gründe nicht genannt, aber das ist auch nicht wichtig für mich. Ich werde mich jedenfalls nicht danach erkundigen“, sagte Kluge in Heers zu Radsport News. „Wenn mehr als neun gute Fahrer im Team sind und nur eine große Rundfahrt im Rennkalender steht, dann ist das immer eine schwere Entscheidung“, zeigte der Cottbuser Verständnis für die Entscheidung der Sportlichen Leitung. „Man kann eben auch nicht acht Sprintanfahrer mitnehmen“, fügte er mit einem Lächeln an.
Sicherlich hätte der 25-Jährige gerne auch in Spanien die Gelegenheit genutzt, seinen angestrebten Saisonsieg einzufahren und sich damit auch für einen neuen Vertrag zu empfehlen. „Ich habe aber mit Hamburg und Plouay nach der Eneco-Tour noch zwei große, schöne Eintagesrennen in meinem Rennkalender, die mir liegen“, so der DM-Fünfte optimistisch. „Vielleicht klappt es dort oder bei einem anderen Rennen noch mit dem angestrebten Saisonsieg.“
In Sachen Vertragsverhandlungen macht sich der Sprint- und Klassikerspezialist keinen Stress. „Es ist noch früh. Man hat natürlich schon ein, zwei Worte über einen neuen Vertrag geredet, aber auch nicht mehr. Unterschrieben ist noch nichts. In ein, zwei Monaten wissen wir mehr.“ Geht es nach Kluge, wird er aber auch 2012 das Trikot von Skil-Shimano tragen.
„Ich würde gerne bleiben. Ich habe mich gut eingelebt, hier macht Radfahren Spaß“, so der Skil-Profi, der als beste Ergebnisse bisher einen vierten Gesamtrang bei der Delta Tour Zeeland und je einen dritten Etappenrang bei der Oman-Rundfahrt, der Delta-Tour und der Österreich-Rundfahrt zu Buche stehen hat.
Die möglichen neuen Teamkollegen Tony Martin und John Degenkolb haben sich bei Kluge noch nicht erkundigt. „Patrick Gretsch hatte vor einiger Zeit schon nachgefragt, wie es bei uns im Team ist. Und er hat ja auch bei uns unterschrieben“, sagte er. „Von Tony und John habe ich noch nichts gehört, wir sind auch keine Rennen zusammen gefahren. Sie haben mit ihren ehemaligen Thüringer-Energie-Teamkollegen Gretsch und Kittel auch mehr Kontakt", so der ehemalige Fahrer des LKT Teams Brandenburg.
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