RadioShack-Nissan bei Paris-Nizza

Gallopin: "Klöden ist unsere Nummer 1"

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Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) | Foto: ROTH

04.03.2012  |  (rsn) – Gelingt der Star-Truppe von RadioShack-Nissan bei Paris-Nizza der erste Sieg in einem Mehretappenrennen? Am Samstag brach der Schweizer Fabian Cancellara mit seinem Triumph beim italienischen Eintagesrennen Strade Bianche den Bann, heute in einer Woche soll einer seiner Tamkollegen in Nizza ganz oben auf dem Podium stehen. „Wir sind hier, um das Rennen zu gewinnen“, kündigte der Sportliche Leiter Alain Gallopin an.

Der Optimusmus des Franzosen ist berechtigt, denn mit Andreas Klöden, den Schleck-Brüdern sowie dem Belgier Maxime Monfort tritt der Luxemburger Rennstall zum heutigen Prolog in Dampierre-en-Yvelines mit gleich vier Favoriten an – wobei Gallopin dem routinierten Deutschen die besten Chancen zubilligt.

„Klöden war letztes Jahr Zweiter und obwohl er in seiner Vorbereitung im Vergleich zu 2011 etwas später dran ist, sollte er bereit sein“, so der Onkel von RadioShack-Profi Tony Gallopin, der in diesem Jahr bereits mit Gesamtrang drei bei der Oman-Rundfahrt überzeugen konnte.

„Klödi ist unsere Nummer eins, aber wir haben noch andere Trümpfe im Ärmel“, erklärte Gallopin weiter. „Maxime Monfort ist ebenfalls in guter Form und Fränk Schleck ist ein Kandidat für die besten Fünf.“ Nur die Aussichten für Andy Schleck beurteilte der 55-Jährige skeptischer.

„Andy ist zu diesem Zeitpunkt in seiner Vorbereitung noch nicht ganz so weit, aber in Oman hat er gut gearbeitet und ich sage nicht, dass er Paris-Nizza nicht gewinnen kann. Aber wenn du die Tour im Kopf hast, musst du vorsichtig sein und dich an einen Plan halten“, begründete Gallopin seine Zurückhaltung.

Nur an einem Tag wird nach Auffassung seines Sportlichen Leiters auch Andy Schleck alles geben. „Auf der Etappe nach Mende (5.) wird jeder was zeigen wollen und das trifft auch auf Andy zu“, sagte Gallopin.

Das RadioShack-Nissan-Aufgebot: Andy Schleck, Jan Bakelants, Markel Irizar, Andreas Klöden, Maxime Monfort, Joost Posthuma, Fränk Schleck, Jens Voigt

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