70. Paris-Nizza: In Mende abgehängt

Van Garderen hofft auf das Podium

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Tejay Van Garderen (BMC) trägt bei Paris-Nizza das Weiße Trikot des besten Jungprofis. | Foto: ROTH

09.03.2012  |  (rsn) – Während für den 38 Jahre alten US-Amerikaner Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) nach der 5. Etappe von Paris-Nizza der Gesamtsieg weiterhin in Reichweite ist, musste sein 15 Jahre jüngerer Landsmann Tejay Van Garderen einen Rückschlag hinnehmen.

Der BMC-Neuzugang büßte im drei Kilometer langen und durchschnittlich zehn Prozent steilen Schlussanstieg nach Mende 30 Sekunden ein und fiel im Gesamtklassement vom dritten auf den sechsten Platz zurück. Allerdings verteidigte er sein Weißes Trikot des besten Jungprofis.

Bis 600 Meter vor dem Ziel konnte Van Garderen mithalten, doch als der Niederländer Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM) antrat und die Spitzengruppe sprengte, musste der frühere Highroad-Profi abreißen lassen. „Das Team ist perfekt gefahren und ich wünschte, ich hätte am letzten Anstieg mithalten können“, kommentierte der aus dem Westküstenstaat Washington stammende Rundfahrtspezialist das Finale.

Angesichts von nun 39 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Bradley Wiggins (Sky) hat Van Garderen kaum noch Chancen auf das Gelbe Trikot, das Podium ist aber nach wie vor sein Ziel. „Mit dem Zeitfahren am Sonntag habe ich noch eine Chance auf die Top-Drei. Einige der Jungs vor mir sind keine Spezialisten im Kampf gegen die Uhr, also hoffe ich noch auf das Podium", sagte der BMC-Kapitän selbstbewusst.

Zufrieden mit Van Garderens Vorstellung war BMC-Sport-Direktor Rik Verbrugghe. „Das ist das erste Mal, dass er diesen Berg gefahren ist und es ist ein guter Lernprozess. Er war gut, lag nur ganz knapp hinter den Besten", erklärte der Belgier.

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