Mit viel Aufwand Gelb verteidigt

Team Sky rieb sich für Wiggins und Froome auf

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Team Sky bolzt Tempo auf der 8. Tour-Etappe. | Foto: ROTH

08.07.2012  |  (rsn - Das britische Sky-Team hat auch nach der 8. Etappe der Tour de France alles im Griff. Alles? Nicht ganz, denn die heutige Etappe könnte der Konkurrenz Hoffnung machen. Nach dem beeindruckenden Sky-Spektakel am Samstag rieb sich die Mannschaft heute für ihren Kapitän Bradley Wiggins und Edelhelfer Christopher Froome auf.

Zwar verteidigte Wiggins souverän das Maillot Jaune und Froome verbesserte sich auf Platz sechs der Gesamtwertung (verlor aber das Bergtrikot). „Das war auch nie ein Thema für uns. Das Trikot einen Tag zu tragen, war nichts als ein Bonus. Vielmehr sind wir einen Tag näher an Paris“, so der in Kenia geborene Froome.

Vom Kilometer 0 an spannte sich die Sky-Mannschaft vor das Feld – nur zwischenzeitlich unterstützt vom Team Astana. Es dauerte gut und gern 70 Kilometer, bis sich eine stabile Rennsituation entwickelte. Die Briten ließen bis dahin keine Tagegruppe außer Sichtweite. Der Respekt vor dem welligen Profil war zum Greifen.

Der Rheinbacher Christian Knees und der Norwegische Meister Edvald Boasson Hagen waren es, die im Feld für Tempo sorgten. Weltmeister Mark Cavendish und Bernhard Eisel waren hingegen genug mit sich selbst beschäftigt, erreichten das Tagesziel aber im Zeitlimit.

Im Finale leisteten dann Richie Porte und Michael Rogers seine Arbeit ab. Die beiden Australier mussten aber der harten 7. Etappe Tribut zollen und kassierten jeweils 4:58 Minuten Rückstand. Als Jürgen van den Broeck (Lotto Belisol) und Cadel Evans (BMC) zusammen mit Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) auf der Abfahrt vom Col de la Croix attackierten, setzen sie Froome und Wiggins gewaltig unter Druck.

„Die Etappe war härter, als ich dachte. Aber es war ein guter Tag fürs Team“, meinte Wiggins im Ziel. „Unsere Jungs waren Wahnsinn und haben alles kontrolliert. Sie haben uns am letzten Anstieg abgeliefert. Zuvor mussten wir abwarten, bis die richtige Gruppe stand. Es war auch für die anderen heute hart.”

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