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09.03.2014 | (rsn) – Luke Keough (UnitedHealthcare) hat zum Auftakt der Tour de Taiwan (2.1) seinen ersten Sieg als Profi eingefahren. Der 22-jährige US-Amerikaner entschied die 1. Etappe, die auf einem Rundkurs in Taipeh City ausgetragen wurde, nach 58 Kilometern im Sprint vor dem Niederländer Wouter Wippert (Drapac) und dem Griechen Georgios Bouglas (SP Tableware) für sich.
Bester deutscher Fahrer war Jan Dieteren vom Team Stölting auf Platz sieben, Christoph Schweizer (Synergy Baku) wurde Zehnter. Schweizers österreichischer Teamkollege Jan Sokol belegte Rang 13.
„Wouter war enttäuscht, nicht gewonnen zu haben, denn er wusste, dass er gut genug für den Sieg war. Aber er war zugleich auch froh, sturzfrei ins Ziel gekommen zu sein“, so Wipperts Sportlicher Leiter Henk Vogels.
Pech hatte Fabian Schnaidt (Team Vorarlberg), der wie einige andere Fahrer in der letzten Kurve in aussichtsreicher Position stürzte und dabei auch den an seinem Hinterrad fahrenden Dieteren behinderte.
„Kurz vor dem letzten Kilometer haben wir die Führung übernommen, in der vorletzten Kurve 250m vor dem Ziel war ich an erster Stelle und Fabian direkt an meinem Hinterrad. Jedoch überschätzen ein Grieche und ein Italiener die Kurve, die wegen des Regens noch nass war und räumten Fabian ab beim Versuch innen vorbei zu drängeln. Ein Podest-Platz war bis zu dem Zeitpunkt so gut wie sicher,“ sagte Schnaidts Anfahrer Grischa Janorschke.
Zuvor hatten auf den nassen Straßen von Taipeh zwei Ausreißer das Geschehen auf dem fünf Mal zu befahrenden Rundkurs bestimmt und waren erst auf der Schlussrunde gestellt worden. "Das Finale war dann richtig chaotisch", schilderte Wippert, die von Stürzen überschattete Endphase des Rennens.
In der Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt führt Keough mit zwei Sekunden Vorsprung auf Bouglas. Der Franzose Rémy Di Grégorio (La Pomme Marseille 13) folgt mit einer weiteren Sekunde Rückstand auf Platz drei, Dieteren ist Elfter (+0:10).
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