Voß und Schorn müssen operiert werden

NetApp-Endura: Bennetts Sprintzug ging in Wevelgem zu Boden

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Daniel Schorn (li.) und Paul Voß (beide NetApp-Endura) stürzten im Finale von Gent-Wevelgem. | Foto: Cor Vos

31.03.2014  |  (rsn) – Gleich drei verletzte Fahrer hatte NetApp-Endura am Sonntag bei Gent - Wevelgem zu beklagen. Der Brite Scott Thwaites stürzte vor der zweiten Überquerung des Kemmelbergs zog sich eine Verletzung am Arm zu, die genäht werden musste.

Weniger glimpflich kamen Paul Voß und Daniel Schorn davon, die beide in den Massensturz auf der Zielgeraden verwickelt waren. Der 28 Jahre alte Deutsche brach sich dabei einen Finger, beim drei Jahre jüngeren Österreicher wurden eine Schlüsselbeinfraktur sowie zwei gebrochene Rippen diagnostiziert. Sowohl Voß als auch Schorn werden in den kommenden Tagen operiert, wie ihr Team mitteilte.

Doch NetApp-Endura hatte auch erfreuliche Nachrichten zu vermelden. Der junge Ire Sam Bennett sprintete gleich in seinem ersten großen Klassiker auf Rang zwölf und sicherte dem deutschen Zweitdivisionär das bisher beste Ergebnis bei einem WorldTour-Klassiker.

„Wir hatten uns dieses Rennen ausgesucht um besonders gut zu sein, haben aber nie damit gerechnet, dass es unsere Mannschaft aufgrund von Stürzen fast halbieren würde“, erklärte der Sportliche Leiter André Schulze. Zu dem oben genannten Trio kam nämlich noch der Australier Zak Dempster, Bennetts nomineller Anfahrer, der ebenfalls im Finale zu Boden ging.

„Damit hatten wir den kompletten Sprintzug verloren und Sam war auf sich allein gestellt. Er war noch zu weit hinten und eingebaut, so dass er keinen optimalen Sprint fahren konnte“, meinte Schulze, der das Rennen mit einem lachenden und einem weinenden Augen bewertete. „Die Jungs haben sehr gut harmoniert und gearbeitet. Leider wurde durch die Stürze alles zunichte gemacht“, sagte der 39-Jährige.

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