Nach sechs Podestplätzen endlich ganz oben

Weber feiert in Lorsch seinen ersten Saisonsieg

Von Felix Mattis

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Sascha Weber (Veranclassic-Doltcini) gewann das C2-Rennen in Lorsch. | Foto: Felix Mattis

09.11.2014  |  (rsn) – Sascha Weber (Veranclassic-Doltcini) hat in Lorsch das dritte und letzte internationale Cross-Rennen auf deutschem Boden gewonnen. 24 Stunden nachdem er im C1-Rennen auf gleicher Strecke hinter Dieter Vanthourenhout (Sunweb-Napoleon Games) und Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) Dritter geworden war, setzte sich der 26-Jährige aus St. Wendel im C2-Rennen am Sonntag vor dem Schweizer Simon Zahner (EKZ Racing Team) und Mariusz Gil (Projekt Cross) aus Polen durch. 

Für Weber war es bereits das achte Top-10-Resultat in dieser Saison, und der siebte Podestplatz – allerdings sein erster Sieg. In Lorsch gewann der Deutsche am Sonntag mit 13 Sekunden Vorsprung auf Zahner, mit dem gemeinsam er von Beginn an das Rennen bestimmt hatte. Gil kam mit 59 Sekunden Rückstand ins Ziel. 

„Ich wollte von Beginn an schnell fahren, damit Lücken entstehen“, sagte er im Sieger-Interview. Das gelang. Schon auf der ersten 2,6 Kilometer langen Runde setzte sich Weber von der Konkurrenz und auch Zahner ab. Der Schweizer aber machte Jagd auf den Führenden und holte ihn etwas später ein, so dass beide nun bis zur vorletzten Runde gemeinsame Sache machen konnten, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten. 

„Wir haben uns sofort verstanden und dafür gesorgt, dass der Pole nicht mehr herankommt“, so Weber, der nach eigener Aussage ein gutes Verhältnis zu Zahner hat. Im Finale dann zog Weber noch einmal als Solist davon und baute seinen Vorsprung auf den zwei letzten Runden langsam, aber kontinuierlich aus. „Ich bin Anschlag gefahren, um fünf Meter herauszuholen“, erzählte er von der besonderen Anstrengung, die das bedeutete. 

Vierter wurde etwas überraschend der erst 18-jährige Hamburger Paul Lindenau vom Stevens Racing Team. Er schlug im Sprint 1:23 Minute nach Sieger Weber den Slowaken Martin Haring (CK Banska Bystrica) und brachte sieben Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Jonathan Page (Fuji/SPYOptics) mit ins Ziel. Die Top Ten komplettierten Dave De Cleyn aus Belgien sowie die Deutschen Ole Quast (Stevens Racing Team), Felix Drumm (Focus CX Elite) und Michael Schweizer (Stevens Racing Team).

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