Tour-Sieger sauer wegen Dopingfällen bei Astana

Nibali: „Das sind vier Schwachköpfe"

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Vincenzo Nibali (Astana) bei der Präsentation der Tour de France in Paris. | Foto: Cor Vos

22.11.2014  |  (rsn) – Tour de France-Gewinner Vincenzo Nibali hat verärgert auf den mittlerweile vierten Dopingfall bei Astana innerhalb kurzer Zeit reagiert und die überführten Fahrern scharf kritisiert. „Wenn mich jemand mit diesen Fällen in Verbindung bringt, dann versteht er nichts. Das sind vier Schwachköpfe, die nichts mit mir zu tun haben“, sagte der Italiener der Gazzetta dello Sport.

Mit den „vier Schwachköpfen“ meinte Nibali die Brüder Maxim and Valentin Iglinskiy aus dem Astana-Profiteam sowie llya Davidenok und Victor Okishev aus der Astana-Nachwuchsmannschaft. „Ich kann nicht für das verantwortlich gemacht werden, was die getan haben. Ich weiß nicht mal, wie die beiden Continental-Fahrer aussehen“, erklärte Nibali.

Doch zumindest bei Maxim Iglinskiy, der wie sein Bruder positiv auf EPO getestet wurde, liegen die Dinge nicht so einfach, denn der ehemalige Lüttich-Bastogne-Lüttich-Gewinner war in dem Astana-Aufgebot dabei, das Nibali bei dessen erfolgreichem Angriff auf das Gelbe Trikot unterstütze. Wohl deshalb auch betonte der Kapitän, dass Iglinskiy nicht Mitglied seiner Trainingsgruppe gewesen sei. Und unter Anspielung darauf, dass der Kasache von der Teamleitung das Tour-Ticket erhalten hatte, fügte Nibali an: „Mit einigen Leuten muss man zusammenarbeiten.“

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