Gesperrter Doingarzt spricht von „Medien-Bullshit"

Ferrari dementiert Besuch im Astana-Trainingslager

Foto zu dem Text "Ferrari dementiert Besuch im Astana-Trainingslager"
Michele Ferrari im Jahr 2007 | Foto: Cor Vos

09.12.2014  |  (rsn) – Michele Ferrari hat einen Bericht der Gazetta dello Sport, wonach er sich mit Astana-Teammitgliedern im November 2013 in Montecatini Terme getroffen habe, dementiert und in einem Beitrag auf seiner persönlichen Website als „Medien-Bullshit“ bezeichnet. „Wenn ich mich recht erinnere, war ich zuletzt 1994 in dieser Stadt, um die berühmten Waffeln zu probieren“, schrieb der wegen seiner Dopingpraktiken lebenslang gesperrte Sportmediziner laut cyclingnews.com. Ferraris Website ist derzeit nicht aufrufbar.

Die Gazzetta dello Sport hatte unter Berufung auf den mehr als 500 Seiten starken Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft Padua über einen Besuch Ferraris beim Astana-Trainingslager berichtet. Dabei hätten die Ermittler Fotos von einer Begegnung Ferraris mit Team-Mitgliedern vor dem Hotel in Montecatini Terme geschossen. Astana hat bisher keinen Kommentar zur Meldung abgegeben.

Ferrari, wegen seiner einschlägigen Tätigkeit auch Doktor EPO genannt, äußerte sich dagegen im Internet zu den Vorwürfen. „Ich fühle mich sehr zu meinem Bedauern verpflichtet, ein weiteres Mal den neuesten Medien-Bullshit über meine Anwesenheit (‚in der Nacht‘, oder auch am helllichten Tag, wenn sie das bevorzugen) in einem Astana-Trainingslager in Montecatini im November letzten Jahres zu bestreiten“, schrieb der 51-jährige Italiener.

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