Belgier gewinnt 13. Handzame Classic

Meersman hält dem Druck stand

Foto zu dem Text "Meersman hält dem Druck stand"
Gianni Meersman (Etixx-Quick-Step) gewinnt die Handzame Classic. | Foto: Cor Vos

20.03.2015  |  (rsn) - Gianni Meersman (Etixx-Quick-Step) hat bei der 13. Austragung der Handzame Classic (1.1) einen Sieg mit Ansage gefeiert. Im Sprint setzte sich der Belgier nach 197 Kilometern am Freitag vor seinen Landsleuten Antoine Demoitie (Wallonie Bruxelles) und Tiesj Benoot (Lotto Soudal) durch.

„Für dem Rennen habe ich gesagt, dass dies ein Kurs für mich ist. Das dann auch umzusetzen, ist etwas anderes. Ich habe den ganzen Tag über Druck verspürt", bekannte Meersman.

Etwas enttäuscht zeigte sich hingegen der Tageszweite. „Es hat nicht viel zum Sieg gefehlt. Ich saß an Meersmans Hinterrad, aber sein Anfahrer Lampaert ist genau dann ausgeschert, als ich antreten wollte und wir kamen uns etwas in die Quere. So war die Lücke zu groß, die ich schließen hätte müssen", erklärte Demoitie.

Ein starkes Rennen lieferte auch Alex Kirsch (Cult Energy) ab. Der Luxemburger hatte sich bereits nach fünf Kilometern mit fünf anderen Fahrern aus dem Feld gelöst, wurde aber kurz darauf wieder gestellt. Beim Rennkilometer 44 probierte es Kirsch erneut und – diesmal an der Seite seines Landsmanns Tom Wirtgen (Leopard), Conor Dunne (An Post-Chain Reaction), und Dries Hollanders (Metec-TKH)- hatte mehr Erfolg. Über sechs Minuten gestand das Peloton den vier Spitzenreitern an Vorsprung zu.

Auf die letzten 50 Kilometer nahmen die Ausreißer noch einen Vorsprung von knapp drei Minuten mit, doch dann verloren zunächst Wirtgen und dann auch Hollanders den Kontakt, so dass nur noch Kirsch und Dunne an der Spitze verblieben. Seinen irischen Kontrahenten schüttelte der Cult Energy-Profi schließlich 35 Kilometer vor dem Ziel ab. „Wir sind in der Ausreißergruppe vielleicht am Anfang etwas zu schnell gefahren, aber ich hatte am Ende noch ein paar Körner übrig und habe es versucht", erklärte Kirsch.

15 Kilometer vor dem Ziel war der Allrounder dann jedoch eingeholt – zunächst vom Norweger Vegard Breen (Lotto Soudal), der sich kurz zuvor aus dem Feld gelöst hatte, und dann auch vom Peloton, das Breen keine fünf Kilometer später wieder einfing. Im folgenden Sprint wurde Meersman seiner Favoritenrolle gerecht.

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • 4 Jours de Dunkerque / Grand (2.Pro, FRA)
  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)