Franzose gelingt zweiter Sieg nach 2005

GP Cholet: Fedrigo feiert schönes Zehnjähriges

Foto zu dem Text "GP Cholet: Fedrigo feiert schönes Zehnjähriges"
Pierrick Fedrigo (Bretagne Séché)| Foto: Cor Vos

22.03.2015  |  (rsn) – Zehn Jahre nach seinem ersten Sieg beim GP Cholet (1.1) ließ Pierrick Fedrigo (Bretagne-Séché) den zweiten folgen. Diesen fuhr der 36-jährige Franzose mit einem beeindruckenden 25-Kilometer-Solo heraus, nachdem er seinen Landsmann Thomas Voeckler (Europcar) abgehängt hatte.

Den Verfolgern blieb 21 Sekunden hinter dem Mann des Tages nur noch der Sprint um Platz zwei, den der Spanier Jon Insausti (Murias Tades) vor den beiden Belgiern Baptiste Planckaert (Roubaix Lille Metropole) und Antoine Demoitie (Wallonie Bruxelles) für sich entschied. Als bester Deutscher belegte Linus Gerdemann (Cult Energy) Rang 13.

Schon auf den ersten der insgesamt 208 anspruchsvollen Kilometer hatten sich 20 Fahrer, darunter auch Gerdemann und sein Teamkollege Christian Mager, vom Feld abgesetzt und sich zunächst einen Vorsprung von gut 30 Sekunden herausgefahren. Nach 40 Kilometern schafften noch einmal 20 Fahrer den Sprung nach vorne, darunter auch Fedrigo sowie alle weiteren Akteure, die im Endklassement vorne landen sollten.

„Es war gut, Christian und Linus in der Spitzengruppe zu sehen. Beide sind stark gefahren und gerade bei Linus lässt das auf das Criterium International am nächsten Wochenende hoffen“, lobte Michael Skelde, Sportlicher Leiter bei Cult Energy, die beiden Deutschen, auch wenn kein Spitzenergebnis heraussprang.

Als die große Spitzengruppe den Vorsprung zur Rennhälfte auf etwas mehr als zwei Minuten ausgebaut hatte, gingen sechs Fahrer, darunter Mager, in die Offensive. 70 Kilometer vor dem Ziel löste sich der Franzose Cedric Pineau (FDJ) aus dieser Gruppe und führte das Rennen von als Solist an. Doch kurz darauf schlossen Julien Duval (Armée de Terre) und Timothy Dupont (Roubaix-Lille Métropole) zu Pineau auf.

50 Kilometer vor dem Ziel hatte sich das Trio bereits einen komfortablen Vorsprung von 1:10 Muten auf die 35 Verfolger herausgefahren, ehe Fedrigo und Thomas Voeckler (Europcar) sich auf die Verfolgung der drei Spitzenreiter machten und diese 40 Kilometer vor dem Ziel stellten. Das von Fedrigo und Voeckler angeschlagene Tempo konnte dann aber nur Pineau mitgehen.

Auf den letzten 25 Kilometern attackierte Fedrigo schließlich auch seine beiden Landsleute und sicherte sich auf beeindruckende Art und Weise schließlich  seinen ersten Saisonerfolg. Dagegen wurden Voeckler und Pineau von den Verfolgern wieder gestellt.

Dafür machten Insausti, Planckaert, Demoitie und Ignatas Konovalovas (Marseille 13 KTM) im Sprint aber nur noch Platz zwei unter sich aus, wobei Insausti das beste Ende für sich hatte.

 

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • 4 Jours de Dunkerque / Grand (2.Pro, FRA)
  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)