Niederländer gewinnt 2. Etappe der Tour de Yorkshire

Hofland befreit LottoNL-Jumbo von der verhassten Null

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Moreno Hofland hat seinem Team LottoNL-Jumbo den ersten Saisonsieg beschert. | Foto: Cor Vos

02.05.2015  |  (rsn) – Nach vier sieglosen Monaten hat das LottoNL-Jumbo-Team den Befreiungsschlag gelandet. Der Niederländer Moreno Hofland sorgte als Gewinner der 2. Etappe der Tour de Yorkshire (2.1) für den ersten Saisonerfolg des niederländischen WorldTour-Rennstalls.

„Ich bin froh, dass endlich diese verhasste Null weg ist“, kommentierte der 23-jährige Hofland seinen Sieg, den er auf dem 174 Kilometer langen Teilstück von Selby nach York vor dem Italiener Matteo Pelucchi (IAM) und seinem Landsmann Ramon Sinkeldam (Giant-Alpecin) ersprintet hatte.

„Mit Blick auf den Giro gibt dieser Erfolg nochmals Extra-Moral und ich hoffe, dass wir unseren Aufwärtstrend nun fortsetzen können“, so Hofland, der aus gesundheitlichen Gründen im Frühjahr nur wenige Rennen bestreiten konnte und deshalb nur einen siebten Rang als bestes Ergebnis zu Buche stehen hatte.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderung. Der norwegische Auftaktsieger Lars-Petter Nordhaug (Sky) führt vor der anspruchsvollen Schlussetappe mit je zehn Sekunden Vorsprung auf den Spanier Samuel Sanchez (BMC) und den Franzosen Thomas Voeckler (Europcar). „Das wird morgen eine harte Etappe. Ich habe heute versucht, so viel Kraft wie möglich zu sparen und hoffe, dass wir morgen mein Trikot verteidigen können“, erklärte der 30-jährige Nordhaug.

Zunächst wurde die 174 Kilometer lange Etappe von einer acht Fahrer starken Spitzengruppe bestimmt, zu der auch der Belgier Bert de Backer (Giant-Alpecin) zählte. Bis zu sieben Minuten gewährte das von Sky angeführte Feld den Ausreißern.

Als auch die Sprintermannschaften in die Nachführarbeit einstiegen, ging der Vorsprung merklich zurück und auf den letzten 25 Kilometern war es auch mit der Einigkeit in der Spitzengruppe vorbei. Als letzter der Ausreißer wurde De Backer  auf dem Schlusskilometer gestellt, so dass es zum erwarteten Massensprint kam, in dem Hofland das beste Ende für sich hatte.

 

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