Comeback nach zwei Jahren Pause

Ex-Milram-Profi Schröder fährt ab sofort für Ur-Krostitzer-Giant

Von Christoph Adamietz

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Björn Schröder fährt ab sofort für das Team Ur-Krostitzer Giant. | Foto: Björn Schröder

28.05.2015  |  (rsn) – Nach zwei Jahren Pause vom Wettkampfsport kehrt Björn Schröder wieder zurück und wird ab dem 1. Juni für das ambitionierte Amateur-Team Ur-Krostitzer-Giant fahren. Dies bestätigte der Berliner radsport-news.com.

„Ich danke der Firma Stölting, dass ich in den letzten beiden Jahren eine Ausbildung im Unternehmen absolvieren konnte. Allerdings habe ich gemerkt, dass mir dabei das Radfahren fehlt. Beim Team Ur-Krostitzer-Giant kann ich nun das Radfahren und einen herkömmlichen Beruf wieder vereinen“, sagte Schröder gegenüber radsport-news.com.

Das ganz große Comeback will der 34-Jährige, der für Milram auch an der Tour de France teilnahm und seine letzten Renneinsätze im Frühjahr 2013 für Stölting hatte, allerdings nicht starten. „Ich bin kein Traumtänzer, habe keine Profiabsichten. Aber ich habe einfach richtig Lust auf Radfahren, will meine Erfahrung wieder an junge Renner weitergeben und eben selbst auch im Sattel sitzen“, so Schröder, der mit Teamchef Renzo Wernicke schnell Nägel mit Köpfen machen konnte.

„Ein Tag, nachdem wir uns einig waren, stand schon ein Teamrad und die Teamkleidung für mich parat. Das hat mir imponiert“, berichtete der Neuzugang, der keine Wunderdinge von sich erwartet. „Es wird sicherlich noch etwas dauern, bis die Form wieder da ist. Wäre ich jetzt gleich top in Schuss, dann hätte ich als Profi sicherlich etwas falsch gemacht“, meinte Schröder.

Als Fernziel hat sich der Allrounder die Deutschen Meisterschaften 2016 gesetzt, die voraussichtlich in seiner Berliner Heimat stattfinden werden. „In dieser Saison schiele ich dann eher auf die zweite Saisonhälfte. Ich will mich jetzt auch nicht unter Druck setzen, sondern alles behutsam aufbauen.“

Teamchef Wernicke zeigte sich gegenüber radsport-news.com hoch erfreut, dass er mit Schröder neben Eric Baumann nun einen weiteren Ex-Profi in seinen Reihen hat. „Der Kontakt zu Björn war nie abgerissen. Ich bin mir sicher, dass er unser Team mit seiner Erfahrung und Fahrweise wieder ein Stück weiter bringen wird“, so Wernicke gegenüber radsport-news.com.

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