Bei Roth-Skoda Anfahrer für Pasqualon

Janorschke kehrt nach drei Jahren in die zweite Liga zurück

Von Christoph Adamietz

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Grischa Janorschke (Vorarlberg) fährt 2016 für Roth-Skoda in der zweiten Liga| Foto: Team Vorarlberg

17.10.2015  |  (rsn) – Nach drei Jahren auf Continental-Niveau kehrt Grischa Janorschke (Team Vorarlberg) 2016 in die zweite Liga des Radsports zurück und wird künftig für das Schweizer Team Roth-Skoda in die Pedale treten, das in der kommenden Saison mit einer Professional Continental-Lizenz ausgestattet sein wird.

“Die Hoffnung, nochmal höherklassig zu fahren, ist natürlich auch bei mir immer noch klein im Hinterkopf mitgefahren, wobei ich selbst fast nicht mehr daran geglaubt habe und mir deshalb auch ein System aufgebaut habe, mit dem ich auch im KT-Bereich ein sehr glücklicher Mensch war“, kommentierte Janorschke gegenüber radsport-news.com seinen Wechsel.

Der 28-jährige hat nämlich sein Studium an der Hochschule abgeschlossen und arbeitet seit 2013 für die Sporternährungsmarke Nutrixxion. Künftig will Janorschke den Fokus wieder auf den Radsport richten.

“Ich denke, meine soliden Leistungen in den letzten Jahren haben den Ausschlag für den Vertrag gegeben. Ich habe nicht nur für andere hart gearbeitet, sondern auch selbst immer wieder Ergebnisse einfahren und durch Fluchtaktionen Akzente setzen können“, meinte der Ex-NetApp-Profi, der in der Schweiz gemeinsam mit Martin Kohler das Team in den Rennen führen soll.

“Ähnlich wie bei Martin wird es auch für mich Aufgabe sein, meine Erfahrung in den Wettkämpfen, aber auch in allen anderen Lebensbereichen weiterzugeben, damit sich die jungen Teamkollegen als Fahrer und auch persönlich gut entwickeln können“, meinte der endschnelle Allrounder, der als Anfahrer von Sprinter Andrea Pasqualon fungieren soll, aber auch selbst Ergebnisse einfahren möchte.

Eine ähnliche Rolle hätte Janorschke übrigens beinahe schon 2015 noch eine Etage höher übernehmen können. “Ich hatte 2014 eine Anfrage als Leadout-Mann von einem WorldTour-Rennstall. Letztlich kam der Vertrag aber nicht zu Stande, da die Mannschaft doch keinen Sprintzug aufgebaut hat“, sagte er.

Bei Roth-Skoda wird man jedoch sicher die Karte Sprint spielen. Dass er der Rolle als Anfahrer im Profibereich gewachsen ist, davon ist Janorschke überzeugt. “Ich habe mir in den letzten Jahren eine solide Basis erarbeitet, auf der ich aufbauen werde. Dazu kommt, dass ich weiß, dass ich in gewissen Bereichen auch auf Top-Niveau konkurrenzfähig bin“, so Janorschke.

Von seinem neuen Arbeitsgeber hat er bereits einen ersten, positiven Eindruck gewonnen. “Manager Roberto Marchetti und sein Team haben eine sehr gute Art, Menschen zu führen und eine in meinen Augen sehr gute Einstellung gegenüber dem Sport, so dass die Chemie ab dem ersten Kontakt sofort gestimmt hat“, sagte Janorschke.

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