Titelverteidiger vor Flandern-Rundfahrt zurückhaltend

Kristoff: "Im Vorjahr war ich besser drauf"

Foto zu dem Text "Kristoff:
Das Podium der 40. Drei Tage von De Panne. v.l.: Alexander Kristoff (Katusha), Lieuwe Westra, Alexey Lutsenko (beide Astana) | Foto: Cor Vos

31.03.2016  |  (rsn) – Mit seinem überlegen herausgefahrenen Gesamtsieg bei den Drei Tagen von De Panne avancierte Alexander Kristoff (Katusha) in der vergangenen Saison zum Top-Favoriten für die Flandern-Rundfahrt, die er schließlich auch gewinnen konnte.

In diesem Jahr lief es bei den Drei Tagen von De Panne mit einem Etappensieg und dem zweiten Gesamtrang zwar wieder gut – aber von der Dominanz des Vorjahres war der Norweger doch ein gutes Stück entfernt.

Auch deswegen bremste der Titelverteidiger mit Blick auf Sonntag die Erwartungen. “Meine Form ist nicht schlecht. Ich habe hier eine Etappe gewonnen, die zu den härtesten meiner Karriere zählt. Aber um ehrlich zu sein, war ich im Vorjahr besser drauf“, gestand Kristoff ein.

Als Hauptanwärter auf den Sieg beim 100. "Ronde"-Jubiläum nannte der Katusha-Kapitän Fabian Cancellara, Peter Sagan und Greg Van Avermaet. "Aber auch ich zähle zum Favoritenkreis“, fügte Kristoff zwar an, doch "wenn ich sehe, wie einige Fahrer im Moment drauf sind, dann wird es schwer für mich, ihnen in den Anstiegen zu folgen", gestand er sich nicht die allergrößten Chancne zu.

Als Helfer könnte Kristoff am Sonntag Nils Politt zur Seite stehen. Der Deutsche U23-Meister überzeugte bei den Drei Tagen von De Panne mit dem neunten Gesamtrang, so dass die Chancen auf das Flandern-Debüt für den Neo-Profi gut stehen dürften. Das Aufgebot wird Katusha am Freitagnachmittag bekannt geben.

 

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