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27.09.2015 | Tradition, gekoppelt mit urbaner Bike-Kultur, brachte gestern nicht nur die besten Fixie-Fahrer Österreichs, sondern aus ganz Europa und den USA in den Wiener Prater. Und wo besser hätten die "Jäger der Straße" ihr Revier abstecken können, als am Lusthaus, das schon zu Kaisers Zeiten ein beliebter Treffpunkt für Jäger war...
47
Teilnehmer aus sieben
Nationen
fanden trotz
anfangs
regnerischer Bedingungen
den Weg in
den Prater,
um bei der "Red Bull Fuxjagd"
den besten Waidmann zu ermitteln.
Gefahren wurde auf
einem 200
m
langen, gespiegelten Rundkurs, der
neben zwei Steilkurven auch
zwei
Slalom-Schikanen
aus
Tannen
bereithielt.
Nur wer die richtige Mischung aus Geschwindigkeit, Technik und Kontrolle fand, konnte mit um den Tagessieg fahren. Um sich für den hart umkämpften Hauptbewerb zu qualifizieren, mussten sich alle Jäger erst in Zeitläufen beweisen. Vier Runden hatte jeder Starter Zeit, seine schnellste Runde auf die Strecke zu brennen. Nur die besten 16 schafften es in die K.o.-Duelle.
In packenden Wettkämpfen ging es dann auf
der
Strecke
darum,
seinem
Gegner den
Fuchsschwanz
zu entreißen, und
so die Jagd für sich zu entscheiden.
Für den Fall, dass man sein
Gegenüber nicht erreichen konnte, endete das Rennen
nach Ablauf der
vorgegebenen Zeit,
und der
Schnellere
stieg auf.
Runde um Runde wurden
mehr
Fuchsschwänze
von ihren Fixies
getrennt, bis nur noch zwei
Jäger übrig waren.
Im großen Finale
kam es
zum Aufeinandertreffen des Favoriten Addison Zawada mit
Sebastian
Körber
aus Deutschland.
Zawada, der extra aus den USA angereist war,
um erstmals in Österreich
an einem Fixie-Wettbewerb teilzunehmen, arbeitete sich zunächst langsam an seinen Gegner heran. Doch
bereits nach drei
Minuten stürzte der Amerikaner in einer der "Wald-Passagen" - die Chance für
Körber,
Boden gut zu machen.
Doch Zawada konnte dagegenhalten: Angetrieben von seinem Sturz, legte er einen Gang zu, und arbeitete sich immer näher den Nürnberger heran. Ans Einholen war jedoch trotz der großen Führung nicht zu denken. Erst nach neun langen Minuten endete das Rennen über die Zeit. Beide Fahrer waren zu diesem Zeitpunkt am Ende ihrer Kräfte...
Sieger Addison Zawada meinte im Ziel:
„Der Event
hat echt viel Spaß gemacht, und es
fühlte sich wirklich wie eine Fuchsjagd an. Als ich im Finale den Fuchsschwanz vor mir
durch den
Wald verschwinden sah,
hat mir das
noch ein bisschen Extra-Motivation gegeben.“
Und Zawada hat Pläne für einen erneuten Besuch in Österreich: „Wenn ich Zeit habe, möchte ich auf jeden Fall wiederkommen. Nächstes Jahr wird alles noch größer, weil die Fuxjagd während des Argus Bike Festivals stattfinden wird . Darauf bin ich schon sehr gespannt.“
Neben dem
großen Sieger bekam
der
Grazer
Christian Striedner
die Trophäe für den
"Jäger des
Tages": Er konnte der Konkurrenz die meisten Fuchsschwänze entreißen.
Zur "Red Bull Fuxjagd" wird auch im kommenden Jahr im Wiener Prater geblasen - dann als Highlight-Event des "Argus Bike Festival" am 2. und 3.April 2016.
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