Auch Ex-Juniorenweltmeister Felix Gall dabei

Development Team Sunweb mit vier Deutschen und Conti-Lizenz

Foto zu dem Text "Development Team Sunweb mit vier Deutschen und Conti-Lizenz"
Giant-Alpecin- Teamchef Iwan Spekenbrink bringt 2017 auch eine Nachwuchsmannschaft auf den Weg. | Foto: Cor Vos

26.10.2016  |  (rsn) – Bereits Anfang Juni gab Giant-Alpecin die Einführung eines mit der Saison 2017 startenden Programms zur Nachwuchsförderung und in dem Zusammenhang die Gründung einer Nachwuchs-Mannschaft bekannt. Die besten Fahrer aus dem aktuell zehnköpfigen Aufgebot, das die unter dem Namen Development Team Sunweb antreten wird, sollen den Sprung zu den Profis schaffen.

Die Chancen dazu erhalten laut einer Pressemitteilung vom Mittwoch zunächst der Österreicher Felix Gall – Juniorenweltmeister von 2015 -, die Franzosen Clemént Betouigt-Suire und Maxime Gressier, die Niederländer Joris Nieuwenhuis, Nils Eekhoff und Jarno Mobach sowie die Deutschen Max Kanter, Florian Stork, Leon Rohde und Martin Salmon. Dazu kommt noch ein weiterer Fahrer, dessen Name im November bekannt gegeben werden soll.

"Wir freuen uns, in der Juniorenklasse Weltklassefahrer verpflichtet zu haben; nur die Besten haben sich für die Teamauswahl qualifiziert. Wir werden klare Ziele mit den Fahrern vereinbaren, damit sie in einem Zeitraum von fünf Jahren die bestmöglichen Rennfahrer werden und damit so erfolgreich wie möglich in der WorldTour sein werden“, gab Team-Manager Iwan Spekenbrink die Marschroute vor. Das mit einer Continental-Lizenz ausgestattete Development-Team werde "fest in der deutschen Radsportstruktur verwurzelt sein“ und seine Basis in Deutschland haben, so Spekenbrink weiter. Zudem sei man zuversichtlich, "eine Partnerschaft mit einer deutschen Hochschule schließen zu können.“

Zudem bestätigte das Team auf Anfrage von radsport-news.com, dass auch zwei deutsche Trainer zur Mannschaft stoßen werden. Einer der beiden wird als Sportdirektor auch die Mannschaft leiten. Die Namen werden demnächst veröffentlicht.

Spekenbrink und sein Team wollen es aber nicht nur bei der sportlichen Förderung der jungen Talente belassen. "Wir werden einen breiten Ansatz anbieten und uns neben der sportlichen gleichermaßen auf die Ausbildung der Fahrer konzentrieren, da nicht jedes Talent letztlich den Sprung in die WorldTour bzw. den Profi-Radsport schaffen wird. Es werden alle Bereiche, die für die Entwicklung eines jungen Erwachsenen wichtig sind, gefördert; zuallererst der Mensch, der die Regeln des Lebens und alles über sauberen Sport lernt und abschließend der Profisportler“, sagte der Niederländer, der als Manager nicht nur für das Männer- und das Nachwuchsteam, sondern auch für den Frauen-Rennstall verantwortlich sein wird.

Neuer Haupt- und Namensponsor der WorldTour-Mannschaft um Tom Dumoulin und Simon Geschke wird der Reiseveranstalter Sunweb, der bisher schon als Co-Sponsor auftrat. Das Frauen-Team startet unter dem Namen Team Sunweb.

Dagegen schließt sich der bisherige Sponsor Alpecin dem Katusha-Rennstall an. Weiter im Boot bleibt die Rad-Schmiede Giant, die alle drei Teams auch in den kommenden Jahren mit Material ausstatten wird.

Weitere Radsportnachrichten

06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet

(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany

06.05.2024Milan: “Wenn man das Trikot einmal hatte, will man es wieder“

(rsn) – So spät kommen die Sprinter selten bei einer Grand Tour zum Zug. Die heutige 3. Etappe bietet die erste Chance für die schnellen Männer, um einen Etappensieg zu kämpfen. Einfach wird es

06.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 3. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

06.05.2024O’Connor “muss jetzt die Konsequenzen tragen“

(rsn) – Wenn Ben O’Connor (Decathlon – AG2R La Mondiale) in diesem Jahr irgendwo an den Start ging, war es meistens von Erfolg gekrönt. Auf seinen Sieg bei seinem Saisonauftakt bei der Murcia-R

06.05.2024In Frankfurt und in Vorarlberg gab es wenig zu holen

(rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.Die ereignisreichste Woche ha

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

05.05.2024Pogacar stürmt in Oropa trotz Sturz ins Rosa Trikot

(rsn) – Marco Pantani triumphierte 1999 an der Wallfahrtskirche Santuario di Oropa dank einer historischen Aufholjagd, nachdem er am Fuße des Anstiegs durch einen Defekt gestoppt worden war. 25 Jah

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)