RSN Rangliste, Platz 7: Sebastien Reichenbach

In die erweiterte Weltspitze vorgestoßen

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Sebastien Reichenbach (FDJ) | Foto: Cor Vos

16.12.2016  |  (rsn) - Auch wenn Sebastien Reichenbach (FDJ) in der abgelaufenen Saison kein Sieg gelang, so kann der Schweizer dennoch auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, in dem er sich bei den Rundfahrten sogar in die erweiterte Weltspitze vorarbeitete.

"Das erste Jahr bei FDJ lief wirklich gut, ich habe all meine Erwartungen erfüllt"; sagte Reichenbach gegenüber ciclismointernacional.com.

Als bestes Resultat hat der 27-Jährige, im "Hauptberuf" Helfer von Kapitän Thibaut Pinot, einen vierten Gesamtrang bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico vorzuweisen. Aber auch in anderen Mehretappenrennen lief es rund: Bei der Baskenland-Rundfahr wurde der Kletterspezialist Dreizehnter, beim Heimspiel belegte Reichenbach Rang elf der Tour de Romandie. Im Straßenrennen der Schweizer Meisterschaften kam er auf Platz fünf und die  Tour de France schloss er auf Position 14 ab - übrigens als bester FDJ-Profi, nachdem Pinot vorzeitig ausgestiegen war.

Danach rückte der Schweizer in die Kapitänsrolle, was für ihn eine ganze neue Erfahrung bedeutete. "Das war schon eine Umstellung, sowohl mental als auch körperlich. Man ist es gewohnt, für einen anderen Fahrer zu arbeiten und spart dabei auch keine Körner", erklärte Reichenbach.

Auch in der zweiten Saisonhälfte wusste der frühere IAM-Profi mit Rang 19 im Straßenrennen der Olympischen Spiele, Rang sechs bei der Tour du Doubs (1.1) sowie als Zwölfter bei Tre Valli Varesine (1.HC) zu gefallen. In die Rennpause ging Reichenbach schließlich mit einem 23. Platz bei Il Lombardia, fast das gleiche Ergebnis wie zum Auftakt des Jahres, als er zu seinem FDJ-Debüt Rang 26 beim GP la Marseillaise belegt hatte.

Die Teamleitung um Manager Marc Madiot zeigte sich von den Leistungen des Neuzugangs so  angetan, dass man Reichenbachs Vertrag vorzeitig bis Ende 2018 verlängerte. Im kommenden Jahr wird der Walliser,  der 2012 beinahe seine Karriere beendet hätte, übrigens auch bei einer der großen Rundfahrten auf eigene Rechnung fahren dürfen. Vorgesehen ist dafür die Vuelta a Espana.

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