Bei der Flandern-Rundfahrt Stuyvens Edelhelfer?

Degenkolb: Der Fokus ist auf Paris - Roubaix gerichtet

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John Degenkolb (Trek-Segafredo) im Training zur Flandern-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

30.03.2018  |  (rsn) - John Degenkolb (Trek-Segafredo) sieht sich nach überstandener Krankheit für die am Ostersonntag anstehende Flandern-Rundfahrt noch nicht in Topform. "Mein Fokus liegt mehr auf der nächsten Woche, auf Paris-Roubaix", sagte der Oberurseler vor dem 267 Kilometer langen Klassiker von Antwerpen nach Oudenaarde. Beim zweiten Radsport-Monument des Jahres wird Degenkolb wohl in die Rolle des Edelhelfers für den Belgier Jasper Stuyven schlüpfen.

Der 29-jährige Degenkolb musste Mitte März wegen einer Bronchitis auf seinen Start bei Mailand-Sanremo verzichten und spielte bei den folgenden belgischen Rennen E3 Harelbeke, Gent - Wevelgem und Dwars Door Vlaanderen in den entscheidenden Phasen keine Rolle. Für die "Ronde“ sieht er sich auch noch nicht in der gewünschten Verfassung: "Ich denke, dass das Auslassen von Mailand-Sanremo den Unterschied für die Flandern-Rundfahrt ausmachen kann.“

Größere Chancen rechnet Degenkolb sich am folgenden Wochenende bei der "Königin der Klassiker“ aus. "Es ist wichtig für mich, am Sonntag ein gutes Rennen abzuliefern und dann werde ich für Paris-Roubaix bereit sein“, sagte der Roubaix-Gewinner von 2015. Im vergangenen Jahr belegte Degenkolb im berühmten Velodrome den zehnten Platz. Damals war Stuyven als Vierter bester Fahrer des Trek-Segafredo-Teams.

Bei der 102. Auflage der Flandern-Rundfahrt setzt der US-Rennstall zudem auf den Schweizer Gregory Rast, die Niederländer Boy van Poppel und Koen de Kort, den Italiener Fabio Felline sowie auf den 22-jährigen Dänen Mads Pedersen, der bei Dwars Door Vlaanderen auf Rang fünf bester Fahrer seines Teams war.

 

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