Nach Sturz gehandicapt in Kopfsteinpflasteretappe

Dan Martin: “Hoffentlich überlebe ich den morgigen Tag“

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Dan Martin (Team UAE) nach seinem Sturz | Foto: Cor Vos

14.07.2018  |  (rsn) – Vor zwei Tagen war Dan Martin (UAE Team Emirates) mit seinem Etappenerfolg an der Mur de Bretagne oben auf bei der 105. Tour de France. Am Samstag folgte nun der Rückschlag. Der Ire stürzte gut 15 Kilometer vor dem Ziel schwer und fing sich dazu auch noch einen Rückstand von 1:15 Minuten ein. Die gute Nachricht vorweg. Beim Kapitän von UAE Team Emirates ist nichts gebrochen. „Ich habe mich aber ganz offensichtlich schon mal besser gefühlt“; sagte Martin nach der Untersuchung im Krankenhaus.

Aufgrund der zahlreichen Schürfwunden und Prellungen am unteren Rücken und am Arm dürfte die morgige 9. Etappe mit seinen 15 Kopfsteinpflasterpassagen nun noch mehr Sorgenfalten beim Leichtgewicht hervorrufen. „Mein Rücken ist richtig mitgenommen. Hoffentlich überlebe ich irgendwie diesen Tag und rette mich in den Ruhetag. Dann sehen wir weiter“, so der Ire, der daraus aber keine Planänderung für morgen ableiten wollte. „Das war von vorneherein die Marschroute.“

Seinem Sportlichen Leiter Philippe Mauduit hatte Martin nach dem Rennen erzählt, wie es zu dem folgenschweren Sturz gekommen war, der ihn im Gesamtklassement weit zurückwarf. „Ein Fahrer vor ihm hat eine Bewegung gemacht und dabei Dans Rad touchiert. Er konnte den Sturz nicht vermeiden und dann ist auch noch jeder auf ihn gefallen“; erklärte der Franzose, der auch weiß. „Morgen wird für Dan ein richtig harter Tag.“

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