Schweizer beginnt Saison Anfang Februar

Müller hofft auf Ardennen-Klassiker und längere Rundfahrten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Müller hofft auf Ardennen-Klassiker und längere Rundfahrten"
Patrick Müller (Vital Concept)| Foto: Twitter Account Patrick Müller

06.01.2019  |  (rsn) – Abgesehen von einer geplanten Operation an der Iliac-Arterie im April, die ihn zu einer dreimonatigen Pause zwang, nutzte Patrick Müller (Vital Concept) seine Neo-Profi-Saison als Mutmacher für 2019. “Im Frühjahr konnte ich viele große Rennen kennenlernen und wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Meine Form zwar zu Beginn des Jahres sehr gut“, erklärte der Schweizer gegenüber radsport-news.com.

Aber auch mit der zweiten Saisonhälfte, die er Ende Juli mit der Tour de Wallonie in Angriff nahm, konnte der Allrounder zufrieden sein. “Der Fokus galt der Weltmeisterschaft Ende September. Ich wollte für meine letzte U23-WM in Topform am Start stehen und uns ist wirklich ein hervorragendes Rennen gelungen“, blickte Müller auf den Sieg seines Landsmann Marc Hirschi und seinen neunten Platz zurück.

Ein Highlight für den 22-Jährigen waren 2018 die Starts bei den Ardennen-Klassikern Fleche Wallonne und Amstel Gold Race, aber auch bei den Kopfsteinpflaster-Wettbewerben Flandern-Rundfahrt, Gent-Wevelgem und dem E3 Harelbeke konnte Müller WorldTour-Luft schnuppern. Auch wenn er in den Ardennen jeweils nicht das Ziel erreichte, so hofft Müller auch in der kommenden Saison dort wieder am Start stehen zu können. “Ich freue mich schon jetzt auf die Ardennen-Klassiker im April“, verriet der Vital Concept-Profi, der zudem auf seinen ersten Profi-Sieg hofft.

2018 am Start von 21 Eintagesrennen

Der 1,92 Meter große Schaffhausener wird voraussichtlich Anfang Februar in seine zweite Profisaison und in das dann obligatorische Vertragsjahr starten. Druck spürt Müller zwar, aber “ich fühle mich in der Mannschaft sehr gut aufgehoben und man schenkt mir viel Vertrauen. Den Druck empfinde ich als positive Motivation.“

Seinen Rennkalender kennt Müller zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch nicht. Doch sein weiterer Wunsch neben den Ardennen-Klassikern ist es, eine längere Rundfahrt zu bestreiten. Im vergangenen Jahr war das die Tour de Wallonie mit fünf Renntagen. Dagegen war er bei 21 Eintagesrennen im Einsatz. “Eine größere Rundfahrt wird nochmals ein großer Schritt für mich sein“, so Müller, der im Dezember ein erstes Teamtrainingslager absolvierte und nun nach den Feiertagen nach Spanien gereist ist, um dort “zuerst mit ein paar Teamkollegen und danach mit der ganzen Mannschaft nochmals an der Form zu arbeiten, bevor es mit den Rennen losgeht."

Weitere Radsportnachrichten

20.05.2024Quinn und Faulkner gewinnen US-Meisterschaften im Straßenrennen

(rsn) - Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) hat sich bei einem Sturz im Verlauf des Port Epic eine Fraktur des Ellenbogens zugezogen, wie sein Team auf der Plattform X mitteilte. Der Belgier mu

20.05.2024Vollering will nach “großartigem Mai“ ihre Form weiter verbessern

(rsn) – Nachdem sie lange auf ihren ersten Saisonsieg hatte warten müssen, ist bei Demi Vollering (SD Worx – Protime) in Spanien der Knoten geplatzt. Innerhalb von gerade mal drei Wochen entschie

20.05.2024Weniger Stürze mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz?

(rsn) - Der Radsport wird technologisch immer ambitionierter. Das betrifft etwa die Materialentwicklung. Fünf Ingenieure sitzen etwa bei Colnago ganzjährig daran, die Arbeitsgeräte von Tadej Pogaca

20.05.2024Mattheis: Nach acht Jahren Pause ein spätes Comeback

(rsn) – Sonderlich viele Kontinental-Jahre hat Oliver Mattheis (Bike Aid) noch nicht auf dem Buckel. Dies liegt auch daran, dass der heute 29-Jährige seine aktive Radsportkarriere in seiner zweiten

20.05.2024Geschke griff auf Königsetappe mutig nach Pogacars Bergtrikot

(rsn) - Simon Geschke (Cofidis) setzte auf der 15. Etappe von Manerba del Garda nach Livigno (Mottolino) zum großen Kampf um das Bergtrikot des Giro an. Am Ende musste er sich aber der schieren Kraf

19.05.2024Vor Steinhauser landen in Livigno nur die Grand-Tour-Könige

(rsn) – Es war ein großer Tag für Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost). Der 22-Jährige hielt auf der Königsetappe des Giro d´Italia im Konzert der Grand-Tour-Gesamtsieger prächtig mit.

19.05.2024Quintana meldet sich zurück, aber Pogacar zeigt noch keine Gnade

(rsn) – Nach anderthalb Jahren außerhalb des Profi-Pelotons ist Nairo Quintana in dieser Saison zu Movistar zurückgekehrt, um an alte, glanzvolle Tage anzuknüpfen und als Kapitän zehn Jahre nach

19.05.2024Pogacar dominiert den Giro d´Italia – mit Plan, Verstand & Stärke

(rsn) – Die Entscheidung der Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) ist knapp 15 Kilometer vor dem Ziel gefallen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) tritt vom Hinterrad seines Teamk

19.05.2024Highlight-Video der 15. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Auf der Königsetappe des 107. Giro d´Italia hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Konkurrenten in Grund und Boden gefahren und seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf fast sieben Min

19.05.2024Bennett komplettiert Gesamterfolg in Dünkirchen mit Tagessieg

(rsn) - Vier Etappensiege, ein zweiter sowie ein dritter Platz und damit der deutliche Sieg in der Gesamtwertung: Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale) hat den Vier Tagen von Dünkirchen seinen Ste

19.05.2024Vollering vollendet mit Solosieg ihr Spanien-Triple

(rsn) - Mit einem Sieg auf der 4. und finalen Etappe der Burgos-Rundfahrt der Frauen fixierte Demi Vollering (SD Worx – Protime) den Gesamtsieg in eindrucksvoller Manier. Die Niederländerin attacki

19.05.2024Steinhauser: “Hammer, auf der Königsetappe Dritter zu werden“

(rsn) – Tadej Pogacar UAE Team Emirates) bleibt der unangefochtene Dominator des Giro d’Italia 2024 (2.UWT). Der Slowene gewinnt auch den 15. Tagesabnschnitt. 15. Etappe des Giro d’Italia – d

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)