Europameisterin gewinnt solo den Ambiancecross

Kastelijn macht´s in Wachtebeke wie in Silvelle

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Yara Kastelijn wurde in Silvelle Cross-Europameisterin. | Foto: Cor Vos

23.11.2019  |  (rsn) - Europameisterin Yara Kastelijn (777) hat beim Ambiancecross in Wachtebeke einen überlegenen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Die Niederländerin setzte sich am Samstag bei der 2. Auflage des zu keiner der großen Rennserien zählenden Rennens deutlich vor der Belgierin Sanne Cant (Iko-Crelan) durch. Die Weltmeisterin, die einen schlechten Start hatte, gewann mit 17 Sekunden Rückstand zumindest noch den Sprint um Rang zwei gegen die Belgische Meisterin Laura Verdonschot (Pauwels Sauzen - Bingoal).

"Ich habe mich gut gefühlt und wollte nicht auf Sanne Cant warten. Ich kann immer noch nicht recht glauben, was mit mir in dieser Saison passiert“, sagte die 22-jährige Kastelijn nach einer erneut starken Leistung, die auch nicht dadurch getrübt wurde, dass zahlreiche ihrer stärksten Konkurrenten fehlten.

Einen Tag vor dem fünften Weltcup-Lauf, der am Sonntag in Koksijde ausgetragen wird, verzichteten ihre Landsleute Annemarie Worst, Carmen Ceylin Alvarado und Lucinda Brand auf einen Start, was die Angelegenheit für Kastelijn zweifelsohne erleichterte.

Mit einem perfekten Start setzte sich früh ab und, lediglich die routinierte Belgierin Ellen Van Loy Telenet Baloise Lions vermochte ihr eine Zeitlang zu folgen. Aber schon bei der ersten Zieldurchfahrt lag Kastelijn deutlich vorn und imponierte mit einem ähnlich beeindruckenden Soloritt wie vor zwei Wochen im italienischen Silvelle, als sie sich EM-Gold vor der Titelverteidigerin Worst geholt hatte.

Die 29-jährige Cant, für die es in dieser Saison nach wie vor nicht perfekt läuft, mühte sich dagegen vergeblich, nach einem verpatzten Start gemeinsam mit Verdonschot und Van Loy sowie Kastelijns Teamkollegin Alice Maria Arzuffi (777) im Schlepptau, die frühe Ausreißerin wieder einzufangen.

Während sich die Europameisterin an der Spitze keine Blöße gab, fiel Van Loy nach einem Fahrfehler aus der Verfolgergruppe heraus, so dass sich ein Trio um die beiden letzten Podiumsplätze stritt. Im Sprint verwies Cant schließlich Verdonschot und Arzuffi, die zuvor den stärksten Eindruck hinterlassen hatte.Van Loy wurde mit 1:22 Minuten Rückstand Fünfte.

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