Deceuninck-Boss hat allerdings auch eine Schmerzgrenze

Avancen an Almeida: Lefevere sauer auf UAE Emirates

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Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) | Foto: Cor Vos

07.12.2020  |  (rsn) - Mit wenig Begeisterung hat Patrick Lefevere auf die Avancen von UAE - Team Emirates gegenüber seinem Fahrer João Almeida reagiert. "Ich muss diesen Bullshit lesen, den Jungs wie ihr schreibt. Aber er hat einen Vertrag und es gibt keine verdammte Möglichkeit, ihn gehen zu lassen", polterte der Team-Manager von Deceuninck - Quick-Step im Gespräch mit cyclingnews.

Vergangene Woche hatte Almeidas Manager João Correia der portugiesischen Sportzeitung A Bola vom Interesse berichtet, das UAE-Team-Manager Joxean Matxin ihm gegenüber Interesse an einer Verpflichtung Giro-Gesamtvierten geäußert habe. Auch für die Vorgehensweise von Correia zeigte Lefevere kein Verständnis. "Ich habe mit seinem Manager gesprochen und er wollte nicht über das nächste Jahr oder die Zukunft sprechen. Er wollte keine Boni, er wollte nichts, und ein paar Monate später sagen sie, UAE will ihn“, sagte der Belgier, der sich zudem dafür aussprach, solche Vorgehensweisen künftig zu sanktionieren.

"Sie verdienen eine Strafe, weil Sie nicht mit Fahrern sprechen können, die noch unter Vertrag stehen“, sagte Lefevere. Selbst wenn erst für die übernächste Saison eine Einigung zwischen beiden Seiten erzielt werden sollte, so würde das Folgen haben. “Wenn du als Fahrer einen Deal für 2022 abschließt, ist das unfair, denn wie kannst du Leistungen bringen, wenn du weißt, dass du das Team verlassen wirst?".

Allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass Lefevere einen Fahrer gegen Zahlung einer Ablöse aus seinem Vertrag entlassen würde. Fernando Gaviria etwa erhielt im Jahr 2018 vorzeitig Grünes Licht, weil Lefevere sein Budget entlasten wollte. Den Kolumbianer zog es damals zu UAE Emirates, also genau dem Rennstall, der nun auch wieder im Spiel ist und bei dem Geld keine Rolle zu spielen scheint.

Bei allem Unmut über die Vorgehensweise im Fall Almeida deutete Lefevere allerdings auch schon mal seine Schmerzgrenze an: “Wenn sie mir zwei Millionen bezahlen, können wir vielleicht darüber sprechen.“

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